Franz Pfeiffer: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Pfeiffer Franz, * 27. Februar 1815 Bettlach bei Solothurn, Schweiz (laut Totenbeschauprotokoll Stuttgart), † 29. Mai 1868 Wien 3, Lagergasse | + | Pfeiffer Franz, * 27. Februar 1815 Bettlach bei Solothurn, Schweiz (laut Totenbeschauprotokoll Stuttgart), † 29. Mai 1868 Wien 3, Lagergasse 1 (St. Marxer Friedhof, Nr. 212e), Germanistisches Studium ab 1836 Philologie (Dr. phil.) und sichtete ab 1840 die Handschriftenbestände in den Bibliotheken von Meersburg, Zürich, Basel, Straßburg, Heidelberg, Wien, Klosterneuburg und Melk; das gesammelte Material bildete die Grundlage für seine späteren Editionen altdeutscher Texte (darunter die „Weingartner Liederhandschrift" [1843] und die „Alte Heidelberger Liederhandschrift" [1849]). Nach langjähriger Tätigkeit in Stuttgart und Gründung der Zeitschrift „Germania" (1856; Redaktion bis zu seinem Tod) wurde er 1857 o. Prof. der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Wien Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1860). |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. Band 25. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912 | *Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. Band 25. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912 |
Version vom 8. Oktober 2013, 10:17 Uhr
Pfeiffer Franz, * 27. Februar 1815 Bettlach bei Solothurn, Schweiz (laut Totenbeschauprotokoll Stuttgart), † 29. Mai 1868 Wien 3, Lagergasse 1 (St. Marxer Friedhof, Nr. 212e), Germanistisches Studium ab 1836 Philologie (Dr. phil.) und sichtete ab 1840 die Handschriftenbestände in den Bibliotheken von Meersburg, Zürich, Basel, Straßburg, Heidelberg, Wien, Klosterneuburg und Melk; das gesammelte Material bildete die Grundlage für seine späteren Editionen altdeutscher Texte (darunter die „Weingartner Liederhandschrift" [1843] und die „Alte Heidelberger Liederhandschrift" [1849]). Nach langjähriger Tätigkeit in Stuttgart und Gründung der Zeitschrift „Germania" (1856; Redaktion bis zu seinem Tod) wurde er 1857 o. Prof. der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Wien Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1860).
Literatur
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. Band 25. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949–1958
- Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werk- und Literaturverzeichnis)
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 19. (1869)
- F. Neumann: Studien zur Geschichte der deutschen Philologie. 1971, S. 86 ff.
- Germania, Neue Reihe 1. (1868), S. 250 ff.