Franz Müller: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Müller Franz, * 13. Juni 1817 Herscheditz, Böhmen (Herstošice, Tschechische Republik), † 16. Oktober 1905 Wien, Veterinärmediziner. Studierte an der Universität Prag (Dr. med. 1842, Dr. chir. 1843), kam 1846 (nach Tätigkeit in Prag) ans Tierarznei-Institut nach W. (Mag. der Tierheilkunde 1847) und wurde 1849 auf den Lehrstuhl für Zootomie, Zoophysiologie und des Exterieurs berufen, den er vier Jahrzehnte innehatte. Gleichzeitig war er 1879-1888 Studiendirektor der Anstalt 1851 habilitierte er sich an der Universität Wien für | + | Müller Franz, * 13. Juni 1817 Herscheditz, Böhmen (Herstošice, Tschechische Republik), † 16. Oktober 1905 Wien, Veterinärmediziner. |
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+ | ==Biografie== | ||
+ | Studierte an der Universität Prag (Dr. med. 1842, Dr. chir. 1843), kam 1846 (nach Tätigkeit in Prag) ans Tierarznei-Institut nach W. (Mag. der Tierheilkunde 1847) und wurde 1849 auf den Lehrstuhl für Zootomie, Zoophysiologie und des Exterieurs berufen, den er vier Jahrzehnte innehatte. Gleichzeitig war er 1879-1888 Studiendirektor der Anstalt 1851 habilitierte er sich an der Universität Wien für vergleichende Anatomie der Haussäugetiere (tit. ao. Prof. 1865) und lehrte 1880-1888 auch über Tierseuchenlehre und Veterinärpolizei. Ab 1871 war Müller Leiter des Hundespitals. Regierungsrat (1878), Hofrat (1888 als solcher pensioniert). Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
− | * Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland. 1907 | + | * Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 28. Leipzig: Reisland. 1907 |
− | * Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow | + | * Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff. |
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. | * Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. | ||
− | * Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt | + | * Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 4: Professoren der Grazer Universität, der Innsbrucker Universität, der Grazer Technischen Hochschule, der Hochschule für Bodenkultur in Wien, der Tierärztlichen Hochschule in Wien und der Hochschule für Welthandel in Wien. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1967, S. 145 |
* Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891 | * Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891 |
Aktuelle Version vom 15. Januar 2021, 18:20 Uhr
Müller Franz, * 13. Juni 1817 Herscheditz, Böhmen (Herstošice, Tschechische Republik), † 16. Oktober 1905 Wien, Veterinärmediziner.
Biografie
Studierte an der Universität Prag (Dr. med. 1842, Dr. chir. 1843), kam 1846 (nach Tätigkeit in Prag) ans Tierarznei-Institut nach W. (Mag. der Tierheilkunde 1847) und wurde 1849 auf den Lehrstuhl für Zootomie, Zoophysiologie und des Exterieurs berufen, den er vier Jahrzehnte innehatte. Gleichzeitig war er 1879-1888 Studiendirektor der Anstalt 1851 habilitierte er sich an der Universität Wien für vergleichende Anatomie der Haussäugetiere (tit. ao. Prof. 1865) und lehrte 1880-1888 auch über Tierseuchenlehre und Veterinärpolizei. Ab 1871 war Müller Leiter des Hundespitals. Regierungsrat (1878), Hofrat (1888 als solcher pensioniert). Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.
Literatur
- Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 28. Leipzig: Reisland. 1907
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 4: Professoren der Grazer Universität, der Innsbrucker Universität, der Grazer Technischen Hochschule, der Hochschule für Bodenkultur in Wien, der Tierärztlichen Hochschule in Wien und der Hochschule für Welthandel in Wien. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1967, S. 145
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891