Franz Korinek: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Universität Wien (Dr. jur. 1931) bei Kelsen und Merkl, absolvierte bis 1934 die Gerichts- und Verwaltungspraxis und ging danach als Sekretär des Gewerbebunds nach Kärnten. 1938 wurde er von den Nationalsozialisten außer Dienst gestellt, 1947 wurde er auf Wunsch Julius Raabs Sekretär der Bundeshandelskammer (1948 Kammeramtsdirektor); 1950-1966 war Korinek Generalsekretär der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft (unter den Präsidenten Raab und Sallinger), 1963/1964 Finanzminister im 2. Kabinett Gorbach. Korinek war ein profunder Kenner des österreichischen Finanz-, Sozial- und Wirtschaftsrechts. Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich (1975). | + | |
+ | ==Biografie== | ||
+ | Studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1931) bei Kelsen und Merkl, absolvierte bis 1934 die Gerichts- und Verwaltungspraxis und ging danach als Sekretär des Gewerbebunds nach Kärnten. 1938 wurde er von den Nationalsozialisten außer Dienst gestellt, 1947 wurde er auf Wunsch Julius Raabs Sekretär der Bundeshandelskammer (1948 Kammeramtsdirektor); 1950-1966 war Korinek Generalsekretär der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft (unter den Präsidenten Raab und Sallinger), 1963/1964 Finanzminister im 2. Kabinett Gorbach. Korinek war ein profunder Kenner des österreichischen Finanz-, Sozial- und Wirtschaftsrechts. Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich (1975). | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 12. Juli 2018, 13:54 Uhr
- Kammeratsdirektor der Handelkammer Wien (1948)
- Präsident des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger (1949 bis 1963)
- Generalsekretär der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft (1950)
- Bundesminister für Finanzen (27.03.1963 bis 02.04.1964)
Korinek Franz, * 20. Mai 1907 Schlößlhof, Böhmen, † 2. Juni 1985 Wien (Meidlinger Friedhof), Jurist, Politiker.
Biografie
Studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1931) bei Kelsen und Merkl, absolvierte bis 1934 die Gerichts- und Verwaltungspraxis und ging danach als Sekretär des Gewerbebunds nach Kärnten. 1938 wurde er von den Nationalsozialisten außer Dienst gestellt, 1947 wurde er auf Wunsch Julius Raabs Sekretär der Bundeshandelskammer (1948 Kammeramtsdirektor); 1950-1966 war Korinek Generalsekretär der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft (unter den Präsidenten Raab und Sallinger), 1963/1964 Finanzminister im 2. Kabinett Gorbach. Korinek war ein profunder Kenner des österreichischen Finanz-, Sozial- und Wirtschaftsrechts. Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich (1975).
Literatur
- Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
- Die Presse, 05. 06. 1985
- Wiener Zeitung, 13. 06. 1985
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 18. 05. 1972, 16. 05. 1977