Franz Josef Mayer-Gunthof: Unterschied zwischen den Versionen

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Mayer-Gunthof Franz Josef, * 18. August 1894 Guntramsdorf, Niederösterreich, † 2. Februar 1977 Wien, Industriemanager. Studierte an den Universitäten Wien und Oxford und übernahm 1920 die von seinem Urgroßvater 1815 gegründete Textilfirma V. Mayer & Söhne (Mährisch-Trübau und Wien). 1938 wurde er verhaftet (KZ Mauthausen), 1945 schloß er sich der Österreichischen Volkspartei an, wurde öffentlicher Verwalter der Vöslauer Kammgarnfabrik (1971 Ausscheiden als Generaldirektor) und war 1945 auch einer der Mitbegründer der Vereinigung Österreichischer Industrieller (1960-1974 Präsident); Verfechter der Sozialpartnerschaft. Vizepräsident der Wiener Börsekammer und des Österreichischen Wirtschaftsbunds, Aufsichtsratsmitglied in verschiedenen Industriebetrieben, Direktionsmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde und der Konzerthausgesellschaft.
 
Mayer-Gunthof Franz Josef, * 18. August 1894 Guntramsdorf, Niederösterreich, † 2. Februar 1977 Wien, Industriemanager. Studierte an den Universitäten Wien und Oxford und übernahm 1920 die von seinem Urgroßvater 1815 gegründete Textilfirma V. Mayer & Söhne (Mährisch-Trübau und Wien). 1938 wurde er verhaftet (KZ Mauthausen), 1945 schloß er sich der Österreichischen Volkspartei an, wurde öffentlicher Verwalter der Vöslauer Kammgarnfabrik (1971 Ausscheiden als Generaldirektor) und war 1945 auch einer der Mitbegründer der Vereinigung Österreichischer Industrieller (1960-1974 Präsident); Verfechter der Sozialpartnerschaft. Vizepräsident der Wiener Börsekammer und des Österreichischen Wirtschaftsbunds, Aufsichtsratsmitglied in verschiedenen Industriebetrieben, Direktionsmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde und der Konzerthausgesellschaft.

Version vom 22. Juli 2014, 09:47 Uhr

Daten zur Person
Personenname Mayer-Gunthof, Franz Josef
Abweichende Namensform
Titel Dr. iur., Kommerzialrat
Geschlecht männlich
PageID 28793
GND
Wikidata
Geburtsdatum 18. August 1894
Geburtsort Guntramsdorf
Sterbedatum 2. Februar 1977
Sterbeort Wien
Beruf Industriemanager, Industrieller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 22.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum 10. Februar 1977
Friedhof
Grabstelle Friedhof Hietzing, Gruppe 15, Nr. 1D

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der österreichischen Liga für die Vereinten Nationen (Verleihung: 1. April 1975)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 1. März 1961)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1953)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 18. September 1969)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 10. September 1974, Übernahme: 1. April 1975)


  • Generaldirektor der Vöslauer Kammgarnfabrik )
  • Präsident der Industriellenvereinigung (1960 bis 26.05.1972)
  • Präsident der österreichisch-französischen Handelskammer )
  • Stellvertretender Vorsitzender der Industrie-Verbände der EFTA )
  • Vizepräsident der Wiener Börsenkammer )
  • Vorsteher des Fachverbandes der Textilindustrie )

Mayer-Gunthof Franz Josef, * 18. August 1894 Guntramsdorf, Niederösterreich, † 2. Februar 1977 Wien, Industriemanager. Studierte an den Universitäten Wien und Oxford und übernahm 1920 die von seinem Urgroßvater 1815 gegründete Textilfirma V. Mayer & Söhne (Mährisch-Trübau und Wien). 1938 wurde er verhaftet (KZ Mauthausen), 1945 schloß er sich der Österreichischen Volkspartei an, wurde öffentlicher Verwalter der Vöslauer Kammgarnfabrik (1971 Ausscheiden als Generaldirektor) und war 1945 auch einer der Mitbegründer der Vereinigung Österreichischer Industrieller (1960-1974 Präsident); Verfechter der Sozialpartnerschaft. Vizepräsident der Wiener Börsekammer und des Österreichischen Wirtschaftsbunds, Aufsichtsratsmitglied in verschiedenen Industriebetrieben, Direktionsmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde und der Konzerthausgesellschaft.


Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 20
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992