Franz Anton Coufal

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Daten zur Person
Personenname Coufal, Franz Anton
Abweichende Namensform Zoufal, Franz Anton
Titel
Geschlecht männlich
PageID 31063
GND
Wikidata
Geburtsdatum 21. August 1927
Geburtsort Eichgraben, Winkl, Niederösterreich
Sterbedatum 29. November 1999
Sterbeort
Beruf akademischer Bildhauer, Grafiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.02.2014 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Föderpreis des Landes Niederösterreich (Verleihung: 1963)
  • Goldener Lorbeer des Künstlerhauses (Verleihung: 1999)


Franz Anton Coufal (bis 15. Mai 1959 Zoufal), * 21. August 1927 Eichgraben, Winkl, Niederösterreich, † 29. November 1999 (laut Standesamt Favoriten, 1510/99), akademischer Bildhauer, Grafiker, Gattin Martha Hartl, Bildhauerin und Medailleurin (* 15. Mai 1927 Meran).

War in Wien Schüler von Andre Roder (1946/1947), besuchte 1947-1949 die Graphische Lehr und Versuchsanstalt nahm 1949-1953 Unterricht bei Ignaz Schönbrunner und studierte 1953-1959 bei Fritz Wotruba an der Akademie der bildenden Künste (Diplom und Meisterschulpreis 1959).

Er veranstaltete Ausstellungen in Wien (ab 1955), Paris (1962, 1970) und Brüssel (1964) sowie in verschiedenen Österreichischen Städten.

Werke

Zu seinen im öffentlichen Raum aufgestellten Werken gehören die Skulpturen

  • "Stehender Jüngling" (19, Hameaustraße - Celtesgasse, städtischer Wohnhausanlage; 1960)
  • "Liegender Jüngling" (22, Kagran [Meißnergasse - Maißauer Gasse - Anton-Sattler-Gasse]; Kunststein, 1962)
  • "Flammender Turm" (16, Thaliastraße 159; Marmor)
  • eine kubistische Marmorskulptur (11, Molitorgasse bei 15)
  • Trinkbrunnen (20, Volksschule Adalbert-Stifter-Straße; 1968)
  • Figldenkmal (1, Minoritenplatz, gemeinsam mit Obermoser, 1973)


Er gestaltete auch das Ehrengrab für Figl auf dem Zentralfriedhof (1966). 1979 lieferte er den Entwurf für die Bildseite der Silber-100-Schilling-Münze "Festspiel- und Kongreßhaus Bregenz", 1980 schuf er das Lehárenkmal für den Stadtpark, 1987 erhielt er beim Wettbewerb "Donauraum Wien" den Sonderpreis.

Einige seiner Spätwerke schuf Coufal für das Blindenerholungsheim "Harmonie" in Unterdambach bei Neulengbach (Mahnmal für die 144 in Konzentrationslagern umgekommenen Blinden, enthüllt 2000; Steinskulptur "Denkmal der Menschlichkeit" auf der Terrasse; Rosen-Dornen-Kreuz und Tabernakel für die hauseigene Odilien-Kapelle; Bronzeporträtskulptur von Robert Vogel in der Eingangshalle, enthüllt 3. Juli 1994).

Magister, Professor, Goldene Lorbeer des Künstlerhauses (Mitglied ab 1979).

Liteartur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Who's Who in the world. Band 2: 1974-1975. New Providence, NJ: Marquis Who's Who 1974
  • Who's who in the world. Band 3: 1976-1977. New Providence, NJ: Marquis Who's Who 1976
  • Who is Who in Österreich mit Südtirolteil (Hübners "Blaues Who is Who"). Zug: Who is who, Verlag für Personalenzyklopädien 121995 (auch Gattin)
  • Otto Breicha: Franz Anton Coufal [Vorwort]. In: Franz Anton Coufal. Österreichische Staatsdruckerei, 9. bis 22. Dezember 1964. Wien: Staatsdruckerei 1964
  • Die Presse, 30.07.1963