Figarohaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Oktober 2013, 14:06 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Oper "Die Hochzeit des Figaro"
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Wolfgang Amadeus Mozart
PageID 18870
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.10.2013 durch WIEN1.lanm08tau
  • 1., Domgasse 5
  • 1., Schulerstraße 8
  • Nr.: 846 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 853 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 903 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


Figarohaus (1, Domgasse 5, Schulerstraße 8 [Gedenktafel]; auch Camesinahaus), erbaut im 17. Jahrhundert, hübsche Fassade mit den für das späte 17. Jahrhundert charakteristischen Putzfeldern, die ein Rastersystem bilden. Das 1716 umgebaute fünfgeschossige Haus befand sich seit 1775 im Besitz der Herren von Camesina (darunter des bekannten Stukkateurs Albert Camesina), 1806 kam es an Johann Baptist Ritter von Lampi. Hier bewohnte vom 29. September 1784 bis zum 24. April 1787 Wolfgang Amadeus Mozart mit seiner Gattin Konstanze eine repräsentative Wohnung und schrieb in dieser Zeit neben einer Reihe bedeutender Spätwerke auch seine Oper „Die Hochzeit des Figaro"; die Wohnung ist zu einer vom Historischen Museum der Stadt Wien betreuten Gedenkstätte ausgestaltet (erste Anregung 1928, Realisierung 1941 anläßlich des 150. Todestags in Form eines Miniaturmuseums, 1956 anläßlich des 200. Geburtstags Restaurierung des Arbeitszimmers Mozarts durch Ernst und Hilde Werner); es handelt sich um die einzige in Wien erhaltene Mozartwohnung. 1785 war Leopold Mozart hier zu Gast, aber auch Haydn (1785) und Beethoven (1787) besuchten Mozart in dieser Wohnung.

Literatur

  • Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 78 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 77
  • Ruediger Engerth: Hier hat Mozart gespielt. 1968, S. 80 ff., S. 89, S. 100, S. 105
  • HM (Hg.), Mozarts Wohnung in der Schulerstraße 1784-1787
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  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 77
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 76