Ferdinand Porsche

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Daten zur Person
Personenname Porsche, Ferdinand
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 16532
GND
Wikidata
Geburtsdatum 3. September 1875
Geburtsort Maffersdorf
Sterbedatum 30. Jänner 1951
Sterbeort Stuttgart
Beruf Autokonstrukteur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.09.2013 durch WIEN1.lanm08w13
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Porsche Ferdinand, * 3. September 1875 Maffersdorf, Böhmen (Vratislavice, Tschechische Republik), † 30. Jänner 1951 Stuttgart, Autokonstrukteur, Sohn eines Spenglers. Hatte bereits als Kind großes Interesse für die Technik und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Autokonstrukteure („Vater des Volkswagens"), der durch seine zahlreichen Erfindungen im Motoren- und Karosseriebau die Geschichte des Autos maßgeblich beeinflußte. Nach Besuch der Gewerbeschule in Reichenberg (1890-1893) begann er 1898 seine Tätigkeit als Konstrukteur bei der Kutschen- und Karosseriefabrik Lohner in Wien (1899/1900 Elektromobil System Lohner-Porsche). 1906-1923 arbeitete Porsche als technischer Direktor der Austro-Daimler Motoren AG in Wiener Neustadt (Konstruktion der ersten Flugzeugmotoren); während des Ersten Weltkriegs konstruierte er eine Zugmaschine für den österreichischen 30,5-cm-Mörser, 1921 entwickelte er einen Sportwagen mit 1100 ccm Hubraum (Typ Sascha), mit dem er 1922 bei einem Rennen in Sizilien siegte. 1923-1929 entwickelte Porsche bei Daimler (ab 1926: Daimler-Benz) in Stuttgart Sportwagenmodelle, 1929-1931 entwarf er als Chefkonstrukteur bei den Steyr-Werken die legendären Typen „Steyr 30" und „Steyr 100". 1931 gründete er in Stuttgart ein eigenes Konstruktionsbüro und stellte 1933 den „Volkswagen" vor. Nach dem Zweiten Weltkrieg interniert, versuchte er danach zunächst, in Gmünd (Kärnten; Denkmal) ein Autowerk aufzubauen, scheiterte jedoch an der Bürokratie und ging wieder nach Stuttgart, wo er 1948/1949 den ersten „Porsche" konstruierte. Porschestraße.

Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 2: I-R. München: A. Francke 1974
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 11. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • R. v. Frankenberg: Die ungewöhnliche Geschichte des Hauses Porsche. 1961
  • H. Stolz: Herr seiner Welt. 1962
  • P. Müller: Ferdinand Porsche. 1965
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 18.08.1975