Ferdinand I. (Österreich)

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Daten zur Person
Personenname Ferdinand I. („der Gütige")
Abweichende Namensform
Titel Kaiser von Österreich, König von Ungarn und Böhmen
Geschlecht männlich
PageID 17070
GND
Wikidata
Geburtsdatum 19. April 1793
Geburtsort Wien
Sterbedatum 29. Juni 1875
Sterbeort Prag
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 11.09.2013 durch WIEN1.lanm08w06
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ferdinand I. („der Gütige"), * 19. April 1793 Wien, † 29. Juni 1875 Prag, Kaiser von Österreich (1835-1848), König von Ungarn (Krönung 28. September 1830) und Böhmen (Krönung 7. September 1836 [F. V.]), Eiserne Krone des lombardo-venezianischen Königreichs (6. September 1838), Sohn Franz' II. (I.) und dessen Gattin Maria Theresia (Tochter Ferdinands IV. von Neapel-Sizilien), Gattin (12. Februar 1831) Anna Maria Carolina, Prinzessin von Savoyen. Trotz verschiedener Leiden (Epilepsie, Rachitis) setzten Franz I. und Metternich die Thronfolge durch (Regierungsantritt 2. März 1835; das Krönungsgeschenk der Stadt Wien wurde zum Bau der Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung gewidmet). Die tatsächlichen Regierungsgeschäfte wurden von Erzherzog Ludwig, Metternich und Franz Anton Graf Kolowrat-Liebsteinsky geleitet; Österreich war eine „Monarchie ohne Monarchen" (Viktor Bibl). 1832 mißglückte ein Attentat auf Ferdinand. 1838 schenkte er der Akademie der bildenden Künste 88 Gemälde. 1839 erließ er ein Familienstatut. 1847 wurde die Akademie der Wissenschaften gegründet. In Wien amtierte 1838-1848 Bürgermeister Ignaz Czapka von Winstetten. Nach dem Ausbruch der Revolution 1848 entließ Ferdinand Metternich, mußte aber im Mai und Oktober selbst Wien verlassen, verzichtete am 2. Dezember 1848 in Olmütz zugunsten seines Neffen Franz Joseph auf den Thron und verbrachte sein restliches Leben auf dem Hradschin in Prag mit technologischen Studien inmitten seiner Sammlungen.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Matthias Bernath [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. 4 Bände. München: Oldenbourg 1974-1981
  • Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988
  • Erwin Heinzel: Lexikon historischer Ereignisse und Personen in Kunst, Literatur und Musik. Wien: Hollink 1956
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Erich Zöllner: Geschichte Österreichs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien / München: Österreichischer Bundesverlag [u.a.], Register
  • Hanns Leo Mikoletzky: Bild und Gegenbild Kaiser Ferdinands von Österreich. In: AföG 125.1966
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  • Gerd Holler: Gerechtigkeit für Ferdinand. 1986

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  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 2/2), S. 531 ff.
  • V. de Ségur-Cabanac: Kaiser Ferdinand I. als Regent und Mensch. 1912

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  • V. de Ségur-Cabanac: Kaiser Ferdinand I., der Gütige, in Prag. 1913

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  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972