Eusebius Mandyczewski

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Daten zur Person
Personenname Mandyczewski, Eusebius
Abweichende Namensform Mandicevschi, Eusebie
Titel Dr. h.c., Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 22586
GND 116728698
Wikidata
Geburtsdatum 18. August 1857
Geburtsort Czernowitz, Galizien
Sterbedatum 13. Juli 1929
Sterbeort Wien
Beruf Komponist, Musikwissenschaftler, Archivar, Bibliothekar
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 11.12.2014 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum 17. Juli 1929
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof Ehrengräber;
  • 1., Parkring 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 2. August 1927)
  • Ehrenzeichen der Republik Österreich
  • Ehrendoktorat (Verleihung: 1897)


Mandyczewski Eusebius (eigentlich Mandicevschi Eusebie), * 18. August 1857 Czernowitz, Galizien, † 13. Juli 1929 Wien 1, Parkring 4 (Zentralfriedhof, 2. Tor, Ehrengrab, Gruppe 0, links vom 2. Tor, Nummer 99), Komponist, Musikwissenschaftler. Begann sein Studium an der Universität Czernowitz, kam 1875 an die Universität Wien (wo er bei Hanslick Musikwissenschaft und bei Nottebohm Musiktheorie studierte) und wurde 1879 Chormeister der Wiener Singakademie (bis 1881); ein Zusammentreffen mit Johannes Brahms (1879) führte zu seiner Förderung durch den Komponisten, der ihn zum Betreuer seines Nachlasses bestimmte. 1887-1929 war Mandyczewski Archivar und Bibliothekar der Gesellschaft der Musikfreunde. Er unterrichtete auch am Konservatorium und war Hauptmitarbeiter der Gesamtausgaben der Werke von Schubert, Haydn und Brahms. Dr. h. c. (1897); Bürger der Stadt Wien (2. August 1927).

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 118, 130
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 20
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 83
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 17.08.1957

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