Eufemia von Kudriaffsky: Unterschied zwischen den Versionen

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Eufemia von Kudriaffsky wurde am 4. Juni 1820 in Wien als Tochter des Technikers [[Johann Kudriaffsky]] und seiner Gattin Euphemia Wolff geboren. Nach dem frühen Tod ihrer Eltern war Kudriaffsky auf sich allein gestellt und verdiente ihren Lebensunterhalt als Erzieherin. Sie beschäftigte sich intensiv mit der Lektüre naturwissenschaftlicher Werke. Von [[Moritz Michael Daffinger]] und [[Franz Alt]] erhielt sie Zeichenunterricht und wurde sie zum Malen von Blumen inspiriert. Ihre Motive fand sie im [[Botanischer Garten|Botanischen Garten]] am Rennweg und bei Ausflugsfahrten.
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Eufemia von Kudriaffsky wurde am 4. Juni 1820 in Wien als Tochter des Technikers [[Johann Kudriaffsky]] und seiner Gattin Euphemia Wolff geboren. Nach dem frühen Tod ihrer Eltern war Kudriaffsky auf sich allein gestellt und verdiente ihren Lebensunterhalt als Erzieherin. Sie beschäftigte sich intensiv mit der Lektüre naturwissenschaftlicher Werke. Sie nahm Zeichenunterricht bei [[Moritz Michael Daffinger]], [[Franz Seraph Alt|Franz Alt]] und anderen und wurde von Daffingers Werken zum Malen von Blumen inspiriert. Ihre Motive fand sie im [[Botanischer Garten|Botanischen Garten]] am Rennweg und bei Ausflugsfahrten.
Vortragstätigkeit über Ästhetik.
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Kudriaffsky veröffentlichte auch literarische Werke und hielt Vorträge über Ästhetik und die japanische Kultur.
  
 
Das [[MAK|Museum für Angewandte Kunst]] besitzt über 500 ihrer Aquarelle mit Darstellungen von Blumen und Früchten.  
 
Das [[MAK|Museum für Angewandte Kunst]] besitzt über 500 ihrer Aquarelle mit Darstellungen von Blumen und Früchten.  
  
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==Werke (Auswahl)==
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* Die historische Küche. Ein Culturbild. Wien [u.a.]: Hartleben 1880
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* Georg Freiherr von Dyherrn: Das Buch der Frau. Lieder für stille Stunden. Hg. von Eufemia von Kudriaffsky. Wien: Selbstverlag 1879 
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* Höflichkeit in Japan. In: Das Ausland 50 (1877) 30, S. 592-594 
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* Japan. Vier Vorträge nebst einem Anhange japanischer Original-Predigten. Wien: Braumüller 1874 
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* Japan und seine Literatur. In: Das Ausland 46 (1873) 38, S. 741-746 
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* Die Wohlgerüche. Eine kulturgeschichtliche Studie. Wien: Dirnböck 1872 
  
 
==Links==
 
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Version vom 15. Dezember 2016, 16:06 Uhr

Daten zur Person
Personenname Kudriaffsky, Eufemia von
Abweichende Namensform Kudriaffsky, Euphemia von
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 44434
GND 116577266
Wikidata
Geburtsdatum 4. Juni 1820
Geburtsort Wien
Sterbedatum 3. Jänner 1881
Sterbeort Wien
Beruf Malerin, Schriftstellerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.12.2016 durch WIEN1.lanm09bar
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eufemia von Kudriaffsky, * 4. Juni 1820 Wien, † 3. Jänner 1881 Wien, Malerin, Schriftstellerin.

Biographie

Eufemia von Kudriaffsky wurde am 4. Juni 1820 in Wien als Tochter des Technikers Johann Kudriaffsky und seiner Gattin Euphemia Wolff geboren. Nach dem frühen Tod ihrer Eltern war Kudriaffsky auf sich allein gestellt und verdiente ihren Lebensunterhalt als Erzieherin. Sie beschäftigte sich intensiv mit der Lektüre naturwissenschaftlicher Werke. Sie nahm Zeichenunterricht bei Moritz Michael Daffinger, Franz Alt und anderen und wurde von Daffingers Werken zum Malen von Blumen inspiriert. Ihre Motive fand sie im Botanischen Garten am Rennweg und bei Ausflugsfahrten.

Kudriaffsky veröffentlichte auch literarische Werke und hielt Vorträge über Ästhetik und die japanische Kultur.

Das Museum für Angewandte Kunst besitzt über 500 ihrer Aquarelle mit Darstellungen von Blumen und Früchten.

Werke (Auswahl)

  • Die historische Küche. Ein Culturbild. Wien [u.a.]: Hartleben 1880
  • Georg Freiherr von Dyherrn: Das Buch der Frau. Lieder für stille Stunden. Hg. von Eufemia von Kudriaffsky. Wien: Selbstverlag 1879
  • Höflichkeit in Japan. In: Das Ausland 50 (1877) 30, S. 592-594
  • Japan. Vier Vorträge nebst einem Anhange japanischer Original-Predigten. Wien: Braumüller 1874
  • Japan und seine Literatur. In: Das Ausland 46 (1873) 38, S. 741-746
  • Die Wohlgerüche. Eine kulturgeschichtliche Studie. Wien: Dirnböck 1872

Links