Esplanade mit Fortifikationsrayon (1817): Unterschied zwischen den Versionen
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Die [[Esplanade]] war eine im ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für das (damals bereits mit Alleen bepflanzte und der Bevölkerung als Erholungsort zugänglich gemachte) [[Glacis]], auf dem sich auch Getränkebuden angesiedelt hatten ([[Wasserglacis]]). Die darüber führende Esplanadestraße, eine Reichsstraße, befand sich ungefähr zwischen der heutigen [[Ringstraße]] und der [[Zweierlinie]]. | Die [[Esplanade]] war eine im ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für das (damals bereits mit Alleen bepflanzte und der Bevölkerung als Erholungsort zugänglich gemachte) [[Glacis]], auf dem sich auch Getränkebuden angesiedelt hatten ([[Wasserglacis]]). Die darüber führende Esplanadestraße, eine Reichsstraße, befand sich ungefähr zwischen der heutigen [[Ringstraße]] und der [[Zweierlinie]]. |
Version vom 12. März 2015, 11:12 Uhr
Kolorierte Handzeichnung der Esplanade mit Fortifikationsrayon. Der Fortifikationsrayon (Glacis) war ab dem 16. Jahrhundert der unbebaute Bereich rund um die Stadtmauer, der nach der Zweiten Türkenbelagerung 1683 auf 600 Schritt ausgedehnt wurde. Erst ab dem späten 18. Jahrhundert und besonders ab dem 19. Jahrhundert begann eine zaghafte Neubebauung dieser Fläche. Der Fortifikationsrayon ist im Plan mit einer gelben Linie eingezeichnet.
Die Esplanade war eine im ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für das (damals bereits mit Alleen bepflanzte und der Bevölkerung als Erholungsort zugänglich gemachte) Glacis, auf dem sich auch Getränkebuden angesiedelt hatten (Wasserglacis). Die darüber führende Esplanadestraße, eine Reichsstraße, befand sich ungefähr zwischen der heutigen Ringstraße und der Zweierlinie.