Erzherzog-Carl-Kaserne: Unterschied zwischen den Versionen

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Erzherzog-Carl-Kaseme (21, Maurichgasse 18-20; heute Karlkaserne), Infanteriekaserne, benannt nach dem Sieger von Aspern, [[Carl Ludwig Johann Laurenz|Erzherzog Carl]], erbaut 1910/1911 auf ehemaligen Freihofgründen (heutiges Bauareal 23.466 m<sup>2</sup>, verbaute Fläche 8.763 m<sup>2</sup>). In die im Zuge der sogenannten [[Kasernentransaktion]] errichtete Kaserne kamen Truppen aus der aufgelassenen Alser Kaserne. Sie wurde zunächst vom Infanterie-Regiment Nummer 67 Freiherr von Kray ([[Kraygasse]]) und 1916 vom Infanterie-Reigment Nummer 84 Freiherr von Bolfras (Traditionstruppenkörper des Landwehrstammregiments 22, das heute Milizverbände ausbildet) bezogen. Nach dem Ersten Weltkrieg fand das Gebäude als Obdachlosenheim, 1923-1934 als Wohnblock Verwendung. Als es 1935 wieder Kaserne wurde, beherbergte es das Fliegerregiment. Nummer 1. 1938 wurde die Kaserne von der deutschen Wehrmacht erweitert und 1945-55 von der sowjetrussischen Besatzungsmacht verwendet; während des ungarischen Aufstands (1956) war hier ein Flüchtlingslager eingerichtet. Seit 1963 dient die Kaserne dem Bundesheer.
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Erzherzog-Carl-Kaseme (21, Maurichgasse 18-20; heute Karlkaserne), Infanteriekaserne, benannt nach dem Sieger von Aspern, [[Carl Ludwig Johann Laurenz|Erzherzog Carl]], erbaut 1910/1911 auf ehemaligen Freihofgründen (heutiges Bauareal 23.466 m<sup>2</sup>, verbaute Fläche 8.763 m<sup>2</sup>). In die im Zuge der sogenannten [[Kasernentransaktion]] errichtete Kaserne kamen Truppen aus der aufgelassenen Alser Kaserne. Sie wurde zunächst vom Infanterie-Regiment Nummer 67 Freiherr von Kray ([[Kraygasse]]) und 1916 vom Infanterie-Reigment Nummer 84 Freiherr von Bolfras (Traditionstruppenkörper des Landwehrstammregiments 22, das heute Milizverbände ausbildet) bezogen. Nach dem Ersten Weltkrieg fand das Gebäude als Obdachlosenheim, 1923-1934 als Wohnblock Verwendung. Als es 1935 wieder Kaserne wurde, beherbergte es das Fliegerregiment. Nummer 1. 1938 wurde die Kaserne von der deutschen Wehrmacht erweitert und 1945-1955 von der sowjetrussischen Besatzungsmacht verwendet; während des ungarischen Aufstands (1956) war hier ein Flüchtlingslager eingerichtet. Seit 1963 dient die Kaserne dem Bundesheer.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 31. August 2013, 18:35 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Karlkaserne
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Carl Ludwig Johann Laurenz
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 13128
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 31.08.2013 durch WIEN1.lanm08w12
  • 21., Maurichgasse 18-20

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Erzherzog-Carl-Kaseme (21, Maurichgasse 18-20; heute Karlkaserne), Infanteriekaserne, benannt nach dem Sieger von Aspern, Erzherzog Carl, erbaut 1910/1911 auf ehemaligen Freihofgründen (heutiges Bauareal 23.466 m2, verbaute Fläche 8.763 m2). In die im Zuge der sogenannten Kasernentransaktion errichtete Kaserne kamen Truppen aus der aufgelassenen Alser Kaserne. Sie wurde zunächst vom Infanterie-Regiment Nummer 67 Freiherr von Kray (Kraygasse) und 1916 vom Infanterie-Reigment Nummer 84 Freiherr von Bolfras (Traditionstruppenkörper des Landwehrstammregiments 22, das heute Milizverbände ausbildet) bezogen. Nach dem Ersten Weltkrieg fand das Gebäude als Obdachlosenheim, 1923-1934 als Wohnblock Verwendung. Als es 1935 wieder Kaserne wurde, beherbergte es das Fliegerregiment. Nummer 1. 1938 wurde die Kaserne von der deutschen Wehrmacht erweitert und 1945-1955 von der sowjetrussischen Besatzungsmacht verwendet; während des ungarischen Aufstands (1956) war hier ein Flüchtlingslager eingerichtet. Seit 1963 dient die Kaserne dem Bundesheer.

Literatur

  • Martin Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit. In: Truppendienst 30(1991), S. 407 f.
  • Berg-Lukan: Wien in alten Ansichtskarten. Band 21/22, S. 60