Ernst der Tapfere: Unterschied zwischen den Versionen

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Ernst der Tapfere, * 1027 (1030?) Melk, Niederösterreich, † 9. Juni 1075 (nach schwerer Verwundung, die er am 9. Juni in der Sachsenschlacht bei Homburg an der Unstrut erlitten hatte [Teilnahme an der Niederwerfung des Sachsenaufstands als Gefolgsmann Kaiser Heinrichs IV.]; Stiftskirche Melk, Babenbergergruft [1968 geöffnet]; die Verletzungen, die am Skelett festgestellt werden konnten, lassen es medizinisch unmöglich erscheinen, daß Ernst noch einen Tag gelebt hat [der aufgrund einer Annalenstelle angegebene Todestag 10. Juni muß daher revidiert werden]), Markgraf von Österreich (1055-1075; Geschlecht der Babenberger), erste Gattin Swanhild, Witwe des Markgrafen Siegfried, zweite Gattin Adelheid, Tochter des Markgrafen Dedi von Meißen, Sohn Markgraf [[Adalbert von Babenberg|Adalberts]]. Unter ihm wurden die „Böhmische Mark" (an der Thaya) und die „Ungarische Mark" (an March und Fischa) mit der Mark Österreich vereint. Durch seine erste Ehe mit einer Tochter des Markgraf von Meißen wurde Ernst als Gefolgsmann Kaiser Heinrichs IV. (den er auch im Investiturstreit unterstützte) in die sächsischen Wirren verstrickt. Er förderte das Kloster Melk (Niederösterreich). ''(Richard Perger)''
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Ernst der Tapfere, * 1027 (1030?) Melk, Niederösterreich, † 9. Juni 1075 (nach schwerer Verwundung, die er am 9. Juni in der Sachsenschlacht bei Homburg an der Unstrut erlitten hatte [Teilnahme an der Niederwerfung des Sachsenaufstands als Gefolgsmann Kaiser Heinrichs IV.]; Stiftskirche Melk, Babenbergergruft [1968 geöffnet]; die Verletzungen, die am Skelett festgestellt werden konnten, lassen es medizinisch unmöglich erscheinen, daß Ernst noch einen Tag gelebt hat [der aufgrund einer Annalenstelle angegebene Todestag 10. Juni muß daher revidiert werden]), Markgraf von Österreich (1055-1075; Geschlecht der Babenberger), erste Gattin Swanhild, Witwe des Markgrafen Siegfried, zweite Gattin Adelheid, Tochter des Markgrafen Dedi von Meißen, Sohn Markgraf [[Adalbert von Babenberg|Adalberts]]. Unter ihm wurden die „Böhmische Mark" (an der Thaya) und die „Ungarische Mark" (an March und Fischa) mit der Mark Österreich vereint. Durch seine erste Ehe mit einer Tochter des Markgraf von Meißen wurde Ernst als Gefolgsmann Kaiser Heinrichs IV. (den er auch im Investiturstreit unterstützte) in die sächsischen Wirren verstrickt. Er förderte das Kloster Melk (Niederösterreich).  
  
 
== Literatur ==
 
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* Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988
 
* Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988

Version vom 26. November 2013, 15:04 Uhr

Daten zur Person
Personenname Ernst der Tapfere
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 13717
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1027 JL
Geburtsort Melk, Niederösterreich
Sterbedatum 9. Juni 1075 JL
Sterbeort Homburg an der Unstrut
Beruf Markgraf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.11.2013 durch WIEN1.lanm08w10
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ernst der Tapfere, * 1027 (1030?) Melk, Niederösterreich, † 9. Juni 1075 (nach schwerer Verwundung, die er am 9. Juni in der Sachsenschlacht bei Homburg an der Unstrut erlitten hatte [Teilnahme an der Niederwerfung des Sachsenaufstands als Gefolgsmann Kaiser Heinrichs IV.]; Stiftskirche Melk, Babenbergergruft [1968 geöffnet]; die Verletzungen, die am Skelett festgestellt werden konnten, lassen es medizinisch unmöglich erscheinen, daß Ernst noch einen Tag gelebt hat [der aufgrund einer Annalenstelle angegebene Todestag 10. Juni muß daher revidiert werden]), Markgraf von Österreich (1055-1075; Geschlecht der Babenberger), erste Gattin Swanhild, Witwe des Markgrafen Siegfried, zweite Gattin Adelheid, Tochter des Markgrafen Dedi von Meißen, Sohn Markgraf Adalberts. Unter ihm wurden die „Böhmische Mark" (an der Thaya) und die „Ungarische Mark" (an March und Fischa) mit der Mark Österreich vereint. Durch seine erste Ehe mit einer Tochter des Markgraf von Meißen wurde Ernst als Gefolgsmann Kaiser Heinrichs IV. (den er auch im Investiturstreit unterstützte) in die sächsischen Wirren verstrickt. Er förderte das Kloster Melk (Niederösterreich).

Literatur

  • Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988