Ernst Späth

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Späth, Ernst
Abweichende Namensform
Titel Dr.phil., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
PageID 5817
GND 1035441403
Wikidata Q94024
Geburtsdatum 14. Mai 1886
Geburtsort Bärn, Mähren
Sterbedatum 30. September 1946
Sterbeort Zürich
Beruf Chemiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 30. Juni 1948
Friedhof Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe N, Reihe 1, Nummer 2
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wilhelm-Exner-Medaille (Verleihung: 1937)
  • Ignaz-Lieben-Preis der Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1920)
  • Liebig-Denkmünze (Verleihung: 1937)

  • Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (10.1945 bis 09.1946)

Späth Ernst, * 14. Mai 1886 Bärn, Mähren (Moravsky Beroun, Tschechische Republik), † 30. September 1946 Zürich, Chemiker.

Biografie

Studierte 1906-1910 an der Universität Wien, an der er sich 1917 für Chemie habilitierte (ao. Prof. 1921, o. Prof. 1924-1938); Vorstand des zweiten Chemischen Universitätslaboratoriums. 1938-1945 war Späth Generalsekretär der Akademie der Wissenschaften (1945/1946 deren Präsident). Späth konzentrierte sich auf die Erforschung der Alkaloide; es gelang ihm, den molekularen Aufbau von 120 Pflanzenstoffen zu beschreiben. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, unter anderem 1927 eine "Geschichte der Chemie in Österreich". Er war längere Zeit Redakteur der "Monatshefte für Chemie". Späthdenkmal.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992