Ernst Papanek: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;
 
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Version vom 17. Dezember 2014, 23:16 Uhr

Daten zur Person
Personenname Papanek, Ernst
Abweichende Namensform
Titel Univ.Prof., MAS Sc.
Geschlecht männlich
PageID 3460
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. August 1900
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. August 1973
Sterbeort Wien
Beruf Volksbildner, Pädagoge, Politiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 2. Oktober 1973
Friedhof Feuerhalle Simmering, Abteilung 5, Reihe 8, Nr. 175
Grabstelle
  • 6., Gumpendorfer Str. 122 (Geburtsadresse)
  • 1, West 64th Street. Manhattan, New York (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Abzeichen des Bundes Sozialistischer Freiheitskämpfer (Verleihung: 1970)

Papanek Ernst, * 20. August 1900 Wien, † 5. August 1973 Wien (während eines Besuchs), Volksbildner, Pädagoge, Kommunalpolitiker, Gattin (1925) Helene Goldstern. Wurde 1916 Mitglied im Verband jugendlicher Arbeiter Österreichs und Vertreter der sozdemokratischen Mittelschülerbewegung (1918 inhaftiert). 1919-1927 studierte Papanek Medizin, wobei er sich auf Pädiatrie, Psychologie, Psychiatrie, Soziologie und Pädagogik (1925-1927 Studium am Pädagogischen Institut) spezialisierte. Er beschäftigte sich mit der Organisation von Kindergärten und Horten, war Lehrer bei den Kinderfreunden und an Volksschulen sowie Berater des Amts für Wohlfahrtswesen und vertrat die reformpädagogische Richtung Otto Glöckels. 1932-1934 war Papanek Gemeinderat. Als Angehöriger der Akademischen Legion des Republikanischen Schutzbunds floh er 1934 in die CSR, 1938 nach Frankreich (wo er in Paris Kinderheime für Flüchtlingskinder organisierte und leitete), wohin ihm auch seine Familie folgte, sowie 1940 in die USA (studierte 1943 an der Columbia University). Papanek kehrte nicht nach Österreich zurück, sondern arbeitete in den USA weiterhin auf dem Gebiet der Kinderpädagogik (1959-1970 stand. Vertreter der American Assembly of Workers for Maladjusted Children bei den UN). Nachlass im Archiv für Geschichte der Arbeiterbewegung. Ernst-Papanek-Hof.

Literatur

  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Friedrich Stadier (Hg.): Vertriebene Vernunft. Band 2: Internationales Symposion, 19. bis 23. Oktober 1987 in Wien. Wien: Jugend u. Volk 1988, S. 276