Erna Lesky

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Daten zur Person
Personenname Lesky, Erna
Abweichende Namensform Klingenstein, Erna
Titel Dr. med. univ., Dr. phil., Dr. h.c.
Geschlecht weiblich
PageID 14385
GND
Wikidata
Geburtsdatum 22. Mai 1911
Geburtsort Hartberg
Sterbedatum 17. November 1986
Sterbeort Innsbruck
Beruf Medizinhistorikerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 4.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02
Begräbnisdatum 21. November 1986
Friedhof
Grabstelle Friedhof Amras;

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 26. Mai 1972)
  • Universitätspreis der Wiener Wirtschaft (Verleihung: 21. Mai 1979)

Lesky Erna, geborene Klingenstein, * 22. Mai 1911 Hartberg, Steiermark, † 17. November 1986 Innsbruck (Friedhof Amras), Medizinhistorikerin, Gatte (1939) Albin Lesky. Studierte 1931/1932 an der Universität Innsbruck, ab 1932 an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1936) und bildete sich danach als Kinderfachärztin aus. Sie wurde Säuglings- und Kinderfürsorgebeauftragte von Tirol. Ab 1949 studierte Lesky an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien Geschichte (unter anderem bei Fichtenau; Dr. phil. 1956) und habilitierte sich 1957 für Geschichte der Medizin. 1960 erhielt sie einen Lehrauftrag an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien; außerdem wurde ihr die Leitung des Instituts für Geschichte der Medizin im Josephinum übertragen. Es gelang ihr trotz der historischen Bausubstanz und der damit verbundenen denkmalpflegerischen Auflagen, das Institut wesentlich auszubauen; das Museum, die Bibliothek und das Handschriftenarchiv wurden vorbildlich restauriert. 1962 wurde Lesky Extraordinaria, 1966 Ordinaria (Emeritierte 1979). Zahlreiche medizinhistorische Publikationen; zu ihrem Hauptwerk wurde die anläßlich der 600-Jahr-Feier der Universität Wien verfaßte Studie „Die Wiener Medizinische Schule im 19. Jahrhundert" (1965, 21978). Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaft (1965; Ehrenmitglied 1973), Ehrenmedaille in Gold (1972), Billroth-Medaille der Gesellschaft der Ärzte in Wien und andere Auszeichnungen; Dr. h. c. Universität Zürich (1978). Leskygasse.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992;
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Ban 137. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1987, S. 381 ff.
  • Günter Risse: E. L. and the history of medicine, in: Bull. Hist. Med. 55 (1981) 575 ff
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  • Gesnerus 38 (1981), 243f.; 44 (1987), 3 ff.;
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  • FS E. L. zum 70. Geburtstag (Hgg. Kurt Ganzinger, Manfred Skopec, Helmut Wyklicky, 1981)
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  • Wiener medizinische Wochenschrift. Nr. 121. Wien: Springer 1971, S. 448 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift. Nr. 93 (1981), Nr. 98 (1986), Nr. 99 (1987). Wien / New York: Springer
  • Wiener Geschichtsblätter. Nr. 20 (1965), Nr. 34 (1979). Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1965
  • Die Presse. 22. 5. 1986.