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Version vom 19. Oktober 2023, 12:30 Uhr
Emmy Bernatzik, * 3. April 1904 Wien, † September 1977, Ethnologin, Forschungsreisende
Biographie
Emilie Maria Wilhelmine Winkler studierte zunächst Jus, nach der Begegnung mit dem Ethnologen Hugo Adolf Bernatzik, den sie 1928 heiratete, wurde sie dessen Assistentin und wechselte zu den Studienfächern Psychologie und Völkerkunde. Auch dieses Studium blieb ohne Abschluss. Emmy Bernatzik begleitete ihren Mann auf Forschungsreisen, ab 1933 schrieb sie die meisten Texte zu seinen Bildreportagen, lektorierte seine Bücher und hielt selbst Lichtbildvorträge. Das einzige Buch, das sie unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte, war der Reisebericht “Afrikafahrt – Eine Frau unter westafrikanischen Negern“ (1937, 2. Auflage 1953). Eine enge Zusammenarbeit verband das Ehepaar Bernatzik mit dem Psychologenehepaar Karl und Charlotte Bühler bis diese 1938 von den Nationalsozialisten vertrieben wurden. Karl Bühler war an der Universität Wien einer der Lehrer Emmy Bernatziks gewesen. Nach dem frühen Tod Hugo Bernatziks 1953 verwaltete seine Witwe den Nachlass und veranlasste die posthume Fertigstellung des dreibändigen Werkes “Die Neue große Völkerkunde“ durch Fachkollegen ihres Mannes.
Quellen
Literatur
- Doris Byer: Bernatzik, Emmy. In: Brigitta Keintzel / Ilse Korotin [Hg.]: Wissenschafterinnen in und aus Österreich. Leben – Werk – Wirken. Wien: Böhlau 2002
- Doris Byer: Der Fall Hugo A. Bernatzik. Ein Leben zwischen Ethnologie und Öffentlichkeit 1897 – 1953. Köln: Böhlau 1999
Emmy Bernatzik im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.