Emil Scaria

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Scaria, Emil
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 3071
GND
Wikidata
Geburtsdatum 18. September 1840
Geburtsort Graz
Sterbedatum 22. Juli 1886
Sterbeort Blasewitz bei Dresden
Beruf Opernsänger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 16.05.2017 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Emil Scaria, * 18. September 1840 Graz, † 22. Juli 1886 Blasewitz bei Dresden, Opernsänger (Bass). Debütierte nach Ausbildung in Graz und Wien am 14. April 1860 in Pest ("Die Hugenotten") ohne Erfolg, sang in Brünn, Magdeburg und Frankfurt am Main, ging dann aber zur weiteren Ausbildung nach London (1862), hatte danach 1863/1864 in Leipzig großen Erfolg und wurde 1865 ans Dresdner Hoftheater verpflichtet, dem er bis 1872 angehörte. Von 1. Mai 1873 bis zu seinem Tod war Scaria Mitglied der Wiener Hofoper (Hauptrollen Wotan, Landgraf ["Tannhäuser"], König Heinrich, Falstaff, Gurnemanz). Scaria war einer der besten Richard-Wagner-Sänger seiner Zeit; er kreierte in Wien den Wotan und in Bayreuth den Gurnemanz (Uraufführung des "Parsifal", 1882); Gastspiele in Berlin (1881) und London (1882), Europatournee (1882), Konzertreise in die USA (1884). Scariaweg.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961
  • Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Unvergessliche Stimmen. Sängerlexikon. Bern: Francke 1975
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 66