Emil Müller: Unterschied zwischen den Versionen
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Müller Emil, * 22. April 1861 Landskron, Böhmen (Lanškron, Tschechische Republik), † 1. September 1927 Wien, Mathematiker. Studierte ab 1879 an der Technischen Hochschule Wien und 1881-1883 auch an der Universität Wien (Lehramtsprüfung für Mathematik und darstellende Geometrie 1885, Dr. phil. 1898 Königsberg) und wirkte ab 1892 in Königsberg, wo er sich 1899 habilitierte 1902-1927 war Müller o. Prof. für darstellende Geometrie an der Technischen Hochschule Wien (1905-1907 Dekan der Fakultät. für Bauingeniuerwesen, 1912/13 Rektor). Müller gilt als Begründer der Wiener Schule der darstellenden Geometrie. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Wirklihes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1916), Mitglied der kaiserlich Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle (1918), Dr. h. c. Technische Hochschule Karlsruhe (1925). | Müller Emil, * 22. April 1861 Landskron, Böhmen (Lanškron, Tschechische Republik), † 1. September 1927 Wien, Mathematiker. Studierte ab 1879 an der Technischen Hochschule Wien und 1881-1883 auch an der Universität Wien (Lehramtsprüfung für Mathematik und darstellende Geometrie 1885, Dr. phil. 1898 Königsberg) und wirkte ab 1892 in Königsberg, wo er sich 1899 habilitierte 1902-1927 war Müller o. Prof. für darstellende Geometrie an der Technischen Hochschule Wien (1905-1907 Dekan der Fakultät. für Bauingeniuerwesen, 1912/13 Rektor). Müller gilt als Begründer der Wiener Schule der darstellenden Geometrie. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Wirklihes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1916), Mitglied der kaiserlich Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle (1918), Dr. h. c. Technische Hochschule Karlsruhe (1925). | ||
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* Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 78. 1928 | * Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 78. 1928 | ||
* 100 Jahre deutsche Burschenschaft in Österreich 1859-1959. Die geistige Leistung ihrer bedeutenden Männer. Bearbeitet von Günther Berka. Graz: Aula-Verlag 1959 (Geschichte des europäischen Studententums, 1), S. 81 f. | * 100 Jahre deutsche Burschenschaft in Österreich 1859-1959. Die geistige Leistung ihrer bedeutenden Männer. Bearbeitet von Günther Berka. Graz: Aula-Verlag 1959 (Geschichte des europäischen Studententums, 1), S. 81 f. | ||
− | Franz Gartmayer: 150 Jahre Technische Hochschule. Wien 1960, S. 1-2, Reg. | + | * Franz Gartmayer: 150 Jahre Technische Hochschule. Wien 1960, S. 1-2, Reg. |
* Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Band 41. 1932, S. 50 ff. | * Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Band 41. 1932, S. 50 ff. | ||
* Monatshefte für Mathematik und Physik. Band 35. 1928, S. 197 ff. | * Monatshefte für Mathematik und Physik. Band 35. 1928, S. 197 ff. |
Version vom 26. September 2013, 11:22 Uhr
Müller Emil, * 22. April 1861 Landskron, Böhmen (Lanškron, Tschechische Republik), † 1. September 1927 Wien, Mathematiker. Studierte ab 1879 an der Technischen Hochschule Wien und 1881-1883 auch an der Universität Wien (Lehramtsprüfung für Mathematik und darstellende Geometrie 1885, Dr. phil. 1898 Königsberg) und wirkte ab 1892 in Königsberg, wo er sich 1899 habilitierte 1902-1927 war Müller o. Prof. für darstellende Geometrie an der Technischen Hochschule Wien (1905-1907 Dekan der Fakultät. für Bauingeniuerwesen, 1912/13 Rektor). Müller gilt als Begründer der Wiener Schule der darstellenden Geometrie. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Wirklihes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1916), Mitglied der kaiserlich Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle (1918), Dr. h. c. Technische Hochschule Karlsruhe (1925).
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Rudolf Einhorn: Vertreter der Mathematik und Geometrie an den Wiener Hochschulen 1900-1940. Diss. Techn. Univ. Wien. Wien 1983, S. 572 ff.
- Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961-1979. Band 3, S, 191 f.
- Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904 Band 4-6
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 78. 1928
- 100 Jahre deutsche Burschenschaft in Österreich 1859-1959. Die geistige Leistung ihrer bedeutenden Männer. Bearbeitet von Günther Berka. Graz: Aula-Verlag 1959 (Geschichte des europäischen Studententums, 1), S. 81 f.
- Franz Gartmayer: 150 Jahre Technische Hochschule. Wien 1960, S. 1-2, Reg.
- Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Band 41. 1932, S. 50 ff.
- Monatshefte für Mathematik und Physik. Band 35. 1928, S. 197 ff.