Egon Erwin Kisch: Unterschied zwischen den Versionen

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Kisch Egon Erwin, * 29. April 1885 Prag, † 31. März 1948 Prag, Journalist (wurde als "rasender Reporter" bekannt). Sohn eines Tuchhändlers, wandte sich 1905 dem Journalismus zu (Beginn der Laufbahn beim "Prager Tagblatt") und war 1906-1914 Lokalreporter der deutsch-bürgerlichen Zeitung "Bohemia" sowie Mitarbeiter des "Berliner Tagblatts" und Dramaturg am Berliner Künstler-Theater.  
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Egon Erwin Kisch, * 29. April 1885 Prag, † 31. März 1948 Prag, Schriftsteller, Journalist.
  
Kam 1917 nach Wien, nahm 1918 am Jännerstreik teil, wurde Mitglied illegaler Soldatenräte, im November 1918 Führer der Wiener Roten Garde und 1919 Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs. 1920 wurde er zu drei Monaten Haft verurteilt und ausgewiesen, worauf er sich ab 1921 in Berlin niederließ und von hier zahlreiche Reisen (Sowjetrussland, China, USA und Afrika) unternahm und sich dort als kommunistischer Journalist betätigte. 1933 wurde er in Berlin verhaftet und nach Prag abgeschoben; 1935 ging er nach Paris, 1937/1938 nahm er am Spanischen Bürgerkrieg gegen Franco teil, 1939 emigrierte er nach New York und 1940-1946 hielt er sich in Mexiko auf; 1946 kehrte er nach Prag zurück.
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==Biografie==
  
Zu seinen Romanen und Reportagen gehören: Der rasende Reporter, 1925; Zaren, Popen, Bolschewiken, 1927; Geschichten aus sieben Ghettos, 1934; Landung in Australien, 1937; Marktplatz der Sensationen, 1946; Wie ich erfuhr, daß Redl ein Spion war, 1961 (postume Veröffentlichung); Der tote Hund und der lebende Jude, 1963 (ebenso). Er hielt sich oft in Wien auf und verkehrte in den Literatencafes (darunter Cafe Central); er wohnte 2, Robertgasse 1/46 (1917), 3, Rudolf-von-Alt-Platz 5/1/8 (1917-1919), 3, Meynertgasse 8/1/9 (1919), 8, Lerchengasse 6a/l/9 (1919) und 9, Währinger Gürtel 168/3/12 (1919/1920).
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Egon Erwin Kisch war Sohn eines Tuchhändlers. 1905 wandte er sich dem Journalismus zu und begann seine Laufbahn beim "Prager Tagblatt". 1906 bis 1914 war er Lokalreporter der deutsch-bürgerlichen Zeitung "Bohemia" sowie Mitarbeiter des "Berliner Tagblatts" und Dramaturg am Berliner Künstler-Theater. Mit seinem Prager Hausregiment zog er 1914 in den Krieg gegen Serbien, im März 1915 wurde er an der Front in Russland schwer verletzt. Ab 1917 diente er im Kriegspressequartier, wo er Robert Musil und Josef Roth begegnete. Der Tod seines jüngsten Bruders Wolfgang hatte ihn politisch radikaliseirt, er nahm 1918 am [[Jännerstreik]] teil und wurde Mitglied illegaler Soldatenräte. Im November 1918 trat er der der Wiener [[Rote Garde|Roten Garde]] bei und 1919 der Kommunistischen Partei Österreichs. 1920 verurteilte man ihn zu drei Monaten Haft und er wurde ausgewiesen.
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Mit großer Hingabe hing er an seinrer Hiematstadt Prag, auch besaß er die tschechoslowaksiche Staatsbürgerschaft. Dennochließe er sich 1921 im neuen Zentrum Berlin nieder. Von dort unternahm er zahlreiche Reisen (Sowjetrussland, Afrika, USA, Zentralasien, China), in seinen Büchern darüber erwies er sich als Meister der literarischen Reportage. Sie erscheinen im bürgerlichen Erich Riess Verlag und in der kommunistischen Universum Bücherei. 1933 wurde Kisch in Berlin verhaftet, in Spandau und nur nach Intervention des tschoslowakischen Bortschafters nach Prag abgeschoben. 1935 ging er nach Paris, wo er sich zu einer Gallionsfigur des literarischen Widerstands gegen das NS-Regime entwickelte. 1937/1938 unterstützte er im Spanischen Bürgerkrieg seine Genossen im Kampf gegen das Franco-Regime. 1939 musste er mit seiner Frau Gisela nach New York flüchten, wo er anfangs in Elllis Island interniert wurde. 1940 wurde der nach Mexiko ausgewiesen, wo er bis 1946 neben Anna Seghers der Integrationspunkt der deutschen und österreichischen Exilszene mit dem "Heinrich Heine Klub" darstellte. 1946 kehrte er nach Prag zurück.
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Zu Egon Erwin Kischs Reportagensammlungen gehören: "Der Mädchenhirt", 1914 (einziger Roman), "Die Abenteuer in Prag", 1920, "Der rasende Reporter", 1925; "Zaren, Popen, Bolschewiken", 1927; "Paradies Amerika", 1930; "Asien, gründlich verändert", 1932; "China geheim", 193;, "Geschichten aus sieben Ghettos", 1934; "Landung in Australien", 1937; "Marktplatz der Sensationen", 1941; "Entdeckungen in Mexiko", 1945.
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Der als "rasender Reporter" bekannte gewordene Kisch hielt sich oft in Wien auf und verkehrte in den Literatencafes (darunter [[Café Central]]).
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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*Marcus G. Patka: Egon Erwin Kisch / Stationen im Leben eines streitbaren Autors. Wien [u.a.]: Böhlau 1997
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*Marcus G. Patka (Hg.): Der rasende Reporter Egon Erwin Kisch. Berlin: Aufbau 1998
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*Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933−1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980−1999
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*Anneliese Keilhauer: Prag. München: Prestel 1991, Register
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*Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
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*Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
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*Sylvia Patsch (Hg.): Österreichische Schriftsteller im Exil. Wien: Brandstätter 1986, S. 296
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*Michael Horowitz: Ein Leben für die Zeitung. Der rasende Reporter Egon Erwin Kisch. Wien: A. Orac 1985
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*Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982 
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*Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
 
*Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963  
 
*Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963  
*Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
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*Max Brod: Streitbares Leben. München: Kindler 1960, Register
*Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971 
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*Österreichisches biographisches Lexikon 1815−1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien / Graz: Böhlau 1954−lfd.   
*Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987 
 
*Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.   
 
 
*Hugo Huppert: Egon Erwin Kisch. Poet der Reportage. In: Abenteuer in 5 Kontinenten. Zürich: Universum Verl. 1948
 
*Hugo Huppert: Egon Erwin Kisch. Poet der Reportage. In: Abenteuer in 5 Kontinenten. Zürich: Universum Verl. 1948
*Max Brod: Streitbares Leben. München: Kindler 1960, Register
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*Michael Horowitz: Ein Leben für die Zeitung. Der rasende Reporter Egon Erwin Kisch. Wien: A. Orac 1985
+
== Weblinks ==
*Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
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*[https://de.wikipedia.org/wiki/Egon_Erwin_Kisch Wikipedia: Egon Erwin Kisch]
*Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982 
 
*Sylvia Patsch (Hg.): Österreichische Schriftsteller im Exil. Wien: Brandstätter 1986, S. 296
 
*Frankfurter Rundschau 22.06.1985
 
*Presse 27.04.1985
 
*Volksstimme 26.04.1985
 
*Anneliese Keilhauer: Prag. München: Prestel 1991, Register
 

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2023, 12:24 Uhr

Daten zur Person
Personenname Kisch, Egon Erwin
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 6825
GND 118562533
Wikidata Q78791
Geburtsdatum 29. April 1885
Geburtsort Prag
Sterbedatum 31. März 1948
Sterbeort Prag
Beruf Journalist, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit Kommunistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass Tschechisches Literaturarchiv
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 2., Robertgasse 1/46
  • 3., Rudolf-von-Alt-Platz 5/1/8
  • 3., Meynertgasse 8/19
  • 8., Lerchengasse 6a/9
  • 9., Währinger Gürtel 168/3/12
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Egon Erwin Kisch, * 29. April 1885 Prag, † 31. März 1948 Prag, Schriftsteller, Journalist.

Biografie

Egon Erwin Kisch war Sohn eines Tuchhändlers. 1905 wandte er sich dem Journalismus zu und begann seine Laufbahn beim "Prager Tagblatt". 1906 bis 1914 war er Lokalreporter der deutsch-bürgerlichen Zeitung "Bohemia" sowie Mitarbeiter des "Berliner Tagblatts" und Dramaturg am Berliner Künstler-Theater. Mit seinem Prager Hausregiment zog er 1914 in den Krieg gegen Serbien, im März 1915 wurde er an der Front in Russland schwer verletzt. Ab 1917 diente er im Kriegspressequartier, wo er Robert Musil und Josef Roth begegnete. Der Tod seines jüngsten Bruders Wolfgang hatte ihn politisch radikaliseirt, er nahm 1918 am Jännerstreik teil und wurde Mitglied illegaler Soldatenräte. Im November 1918 trat er der der Wiener Roten Garde bei und 1919 der Kommunistischen Partei Österreichs. 1920 verurteilte man ihn zu drei Monaten Haft und er wurde ausgewiesen.

Mit großer Hingabe hing er an seinrer Hiematstadt Prag, auch besaß er die tschechoslowaksiche Staatsbürgerschaft. Dennochließe er sich 1921 im neuen Zentrum Berlin nieder. Von dort unternahm er zahlreiche Reisen (Sowjetrussland, Afrika, USA, Zentralasien, China), in seinen Büchern darüber erwies er sich als Meister der literarischen Reportage. Sie erscheinen im bürgerlichen Erich Riess Verlag und in der kommunistischen Universum Bücherei. 1933 wurde Kisch in Berlin verhaftet, in Spandau und nur nach Intervention des tschoslowakischen Bortschafters nach Prag abgeschoben. 1935 ging er nach Paris, wo er sich zu einer Gallionsfigur des literarischen Widerstands gegen das NS-Regime entwickelte. 1937/1938 unterstützte er im Spanischen Bürgerkrieg seine Genossen im Kampf gegen das Franco-Regime. 1939 musste er mit seiner Frau Gisela nach New York flüchten, wo er anfangs in Elllis Island interniert wurde. 1940 wurde der nach Mexiko ausgewiesen, wo er bis 1946 neben Anna Seghers der Integrationspunkt der deutschen und österreichischen Exilszene mit dem "Heinrich Heine Klub" darstellte. 1946 kehrte er nach Prag zurück.

Zu Egon Erwin Kischs Reportagensammlungen gehören: "Der Mädchenhirt", 1914 (einziger Roman), "Die Abenteuer in Prag", 1920, "Der rasende Reporter", 1925; "Zaren, Popen, Bolschewiken", 1927; "Paradies Amerika", 1930; "Asien, gründlich verändert", 1932; "China geheim", 193;, "Geschichten aus sieben Ghettos", 1934; "Landung in Australien", 1937; "Marktplatz der Sensationen", 1941; "Entdeckungen in Mexiko", 1945.

Der als "rasender Reporter" bekannte gewordene Kisch hielt sich oft in Wien auf und verkehrte in den Literatencafes (darunter Café Central).

Literatur

  • Marcus G. Patka: Egon Erwin Kisch / Stationen im Leben eines streitbaren Autors. Wien [u.a.]: Böhlau 1997
  • Marcus G. Patka (Hg.): Der rasende Reporter Egon Erwin Kisch. Berlin: Aufbau 1998
  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933−1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980−1999
  • Anneliese Keilhauer: Prag. München: Prestel 1991, Register
  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Sylvia Patsch (Hg.): Österreichische Schriftsteller im Exil. Wien: Brandstätter 1986, S. 296
  • Michael Horowitz: Ein Leben für die Zeitung. Der rasende Reporter Egon Erwin Kisch. Wien: A. Orac 1985
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Max Brod: Streitbares Leben. München: Kindler 1960, Register
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815−1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien / Graz: Böhlau 1954−lfd.
  • Hugo Huppert: Egon Erwin Kisch. Poet der Reportage. In: Abenteuer in 5 Kontinenten. Zürich: Universum Verl. 1948

Weblinks