Eduard von Orel

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Daten zur Person
Personenname
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 25512
GND
Wikidata
Geburtsdatum 5. November 1877
Geburtsort
Sterbedatum 24. Oktober 1941
Sterbeort
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Orel Eduard Ritter von, * 5. November 1877 Schloß Miramare, † 24. Oktober 1941 Bolzano (Bozen, Südtirol), Techniker. Kam 1901 in die Mappeurschule des Militärgeographischen Instituts in Wien, wurde als Hochgebirgstopograph und zu photogrammetrischen Arbeiten eingesetzt und wurde durch die Erfindung des Stereoautographen (1907) zu einem Pionier der Photogrammetrie; die weitere Entwicklung gelang Orel in Zusammenarbeit mit der Firma Carl Zeiss. 1910 wurde im Militärgeographischen Institut die Photogrammetrische Abteilung errichtet, mit deren Leitung Orel betraut wurde. 1912 schied Orel aus dem Institut aus und gründete in der Josefstadt in Zusammenarbeit mit Zeiss das stereophotogrammetrische Vermessungsbüro „Stereographik" (das 1937 aufgelöst werden mußte). 1914 wurde Orel Leiter der kriegsphotogrammetrischen Abteilung des Instituts und mit verschiedenen Spezialaufgaben betraut. Orels Erfindung führte zu einer Umwälzung im gesamten Kartenwesen. Zahlreiche einschlägige Veröffentlichungen. Dr. h. c. Deutsche Technische Hochschule Prag (1926), Ehrenmitglied Deutsche Gesellschaft für Photogrammetrie (1927) und Internationale Gesellschaft für Photogrammetrie (1938). Orelgasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverz.)
  • Bildmessung und Luftbildwesen. Band 16. 1941, S. 174 ff.
  • Nachrichten aus dem Reichsvermessungsdienst. 1942, S. 43 ff.
  • Zeitschrift für Vermessung. 1927, S. 673 ff.