Dreimäderlhaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Dreimäderlhaus (1, Schreyvogelgasse 10). Das 1803 am Aufgang zur (in Resten erhaltenen) Mölker Bastei errichtetes (und 1950 sanierten) zweigeschossiges Haus mit seiner (für das Stadtbild bedeutsamen) spätjosephinischen Giebelfassade (reiche Dekoration im Zopfstil, bemerkenswertes Portal, Madonnenbild in Rahmen) ist das typische Beispiel eines Bürgerhauses aus der Zeit des ausklingenden josephinischen Klassizismus. Entgegen der Volksmeinung (angebliche Romanze Franz Schuberts mit den drei Töchtern des Glasermeisters Franz Tschöll, Hannerl, Hederl und Heiderl) steht das Haus in keinem Zusammenhang mit dem Komponisten.
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Dreimäderlhaus ([[1]], [[Schreyvogelgasse 10]]). Das 1803 am Aufgang zur (in Resten erhaltenen) [[Mölker Bastei]] errichtetes (und 1950 sanierten) zweigeschoßiges Haus mit seiner (für das Stadtbild bedeutsamen) spät[[Joseph II.|josephinischen]] Giebelfassade (reiche Dekoration im Zopfstil, bemerkenswertes Portal, Madonnenbild in Rahmen) ist das typische Beispiel eines Bürgerhauses aus der Zeit des ausklingenden josephinischen [[Klassizismus]]. Entgegen der Volksmeinung (angebliche Romanze Franz Schuberts mit den drei Töchtern des Glasermeisters Franz Tschöll, Hannerl, Hederl und Heiderl) steht das Haus in keinem Zusammenhang mit dem Komponisten.
  
 
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 76
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 76
 
* Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Band 4. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1950, S. 73
 
* Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Band 4. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1950, S. 73
 
* Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 148 f.
 
* Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 148 f.

Version vom 6. Dezember 2016, 13:58 Uhr

Schreyvogelgasse 10: "Dreimäderlhaus", um 1940
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hannerl, Hederl und Heiderl Tschöll
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 9837
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.12.2016 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Schreyvogelgasse10.jpg
Bildunterschrift Schreyvogelgasse 10: "Dreimäderlhaus", um 1940
  • 1., Schreyvogelgasse 10

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48° 12' 44.03" N, 16° 21' 44.96" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Dreimäderlhaus (1, Schreyvogelgasse 10). Das 1803 am Aufgang zur (in Resten erhaltenen) Mölker Bastei errichtetes (und 1950 sanierten) zweigeschoßiges Haus mit seiner (für das Stadtbild bedeutsamen) spätjosephinischen Giebelfassade (reiche Dekoration im Zopfstil, bemerkenswertes Portal, Madonnenbild in Rahmen) ist das typische Beispiel eines Bürgerhauses aus der Zeit des ausklingenden josephinischen Klassizismus. Entgegen der Volksmeinung (angebliche Romanze Franz Schuberts mit den drei Töchtern des Glasermeisters Franz Tschöll, Hannerl, Hederl und Heiderl) steht das Haus in keinem Zusammenhang mit dem Komponisten.

Datei:Dreimäderlhaus.jpg
Schreyvogelgasse 10: "Dreimäderlhaus", um 1940

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 76
  • Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Band 4. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1950, S. 73
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 148 f.