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Version vom 2. Juni 2017, 22:31 Uhr
„Leopoldstadt“ ist keine Zahl.„Leopoldstadt“ ist keine Zahl. Dogenhof (2, Praterstraße 70), erbaut 1896-1898 nach Plänen von Carl Caufal (laut Gedenktafel im Hausflur Bauherr Maximilian Haas, Gutsbesitzer; ursprünglich Hotel), Fassadengestaltung teilweise nach Motiven der Ca' d'oro in Venedig. Oberhalb des Kaffeehauseingangs befindet sich das Relief des Markuslöwen. Es wird zuweilen darauf hingewiesen, der Bau des Dogenhofs gehe auf die anlässlich der Stadterweiterung (1850) geäußerte Idee zurück, den einzelnen Nationen in Wien bestimmte Bezirksteile zuzuweisen und den Bewohnern dort die ihnen aus der Heimat vertraute Umgebung möglichst gut nachzuformen. Möglicherweise war geplant, in der Leopoldstadt eine kleine italienische Kolonie anzusiedeln. Wahrscheinlicher dürfte es allerdings sein, dass der Bezugspunkt der 1895 im nahegelegenen Prater eröffnete Vergnügungspark „Venedig in Wien" gewesen ist. Zuvor stand hier ein 1808 für Georg Krieg errichtetes Gebäude, dem 1827 ein Neubau Johann Baptist Mollners für Christine Gräfin Wenkheim folgte.
Literatur
- Rupert Feuchtmüller: Die Praterstraße in der Wiener Leopoldstadt, S. 93 f., 133
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 198, 266
- Felix Czeike: Wien in alten Ansichtskarten. Band 2/20, S. 37