Damenkapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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In den 80er Jahren spielte auch beim „Swoboda" im Garten häufig eine Damenkapelle (beispielsweise das Damenorchester Marie Pollak). 1900 trat die Damenkapelle „Vindobona" im Spatenbräu (später „Zur Praterfee") und beim „Goldenen Kegel" auf, um 1900 trifft man sie auch im Gasthaus „Zum Paradiesgarten".  
 
In den 80er Jahren spielte auch beim „Swoboda" im Garten häufig eine Damenkapelle (beispielsweise das Damenorchester Marie Pollak). 1900 trat die Damenkapelle „Vindobona" im Spatenbräu (später „Zur Praterfee") und beim „Goldenen Kegel" auf, um 1900 trifft man sie auch im Gasthaus „Zum Paradiesgarten".  
  
1914 spielte im Gasthaus „[[Zum braunen Hirschen]]" der Damentrompeterchor „Teutonia", außerdem die Damenkapelle „Bettina". Um die Jahrhundertwende kam es zu Auftritten von Damenkapellen in der [[Rotunde]] (beispielsweise die Damenkapelle Kirchmayer).
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1914 spielte im Gasthaus „[[Zum braunen Hirschen (2)|Zum braunen Hirschen]]" der Damentrompeterchor „Teutonia", außerdem die Damenkapelle „Bettina". Um die Jahrhundertwende kam es zu Auftritten von Damenkapellen in der [[Rotunde]] (beispielsweise die Damenkapelle Kirchmayer).
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
Hans Pemmer / Nini Lackner: Der Prater einst und jetzt. Leipzig / Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1935, Reg.
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* Hans Pemmer / Nini Lackner: Der Prater einst und jetzt. Leipzig / Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1935, Register

Version vom 25. April 2014, 09:12 Uhr

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.04.2014 durch WIEN1.lanm09mer

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Damenkapelle. In der Gründerzeit bildeten die neu aufgekommenen Damenkapellen in Gast- und Vergnügungsstätten, insbesondere des Praters, einen Anziehungspunkt für das Publikum. Der Gedanke kam von Ignaz Prohaska; als dieser 1872 im Prater (heute Nummer 91; seit 1952 Grand-Autodrom) ein Restaurant eröffnete, engagierte er erstmals als besondere Attraktion eine Damenkapelle.

In den 1890er Jahren spielte bei ihm die „Damenkapelle Richter", die im Winter auch Konzertreisen (bis nach Rußland) unternahm, und nach dem Ersten Weltkrieg die „Damenkapelle R. H. Dietrich".

Beim „Eisvogel" im Prater spielte in den 1870er Jahren die Damenkapelle Messerschmidt-Grüner (die auch beim „Goldenen Kegel" und beim „Goldenen Kreuz" auftrat), ab 1888 die Damenkapelle E. Hornischer; hier blieben Damenkapellen bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts heimisch (Berta Prüller 1930, Herma Kögler 1931 und 1935).

In den 80er Jahren spielte auch beim „Swoboda" im Garten häufig eine Damenkapelle (beispielsweise das Damenorchester Marie Pollak). 1900 trat die Damenkapelle „Vindobona" im Spatenbräu (später „Zur Praterfee") und beim „Goldenen Kegel" auf, um 1900 trifft man sie auch im Gasthaus „Zum Paradiesgarten".

1914 spielte im Gasthaus „Zum braunen Hirschen" der Damentrompeterchor „Teutonia", außerdem die Damenkapelle „Bettina". Um die Jahrhundertwende kam es zu Auftritten von Damenkapellen in der Rotunde (beispielsweise die Damenkapelle Kirchmayer).

Literatur

  • Hans Pemmer / Nini Lackner: Der Prater einst und jetzt. Leipzig / Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1935, Register