Czerninpalais (8)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Graf Eugen Czernin
Einlagezahl
Architekt Fritz Purr
Prominente Bewohner
PageID 24068
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.05.2015 durch DYN.wolfgang j kraus
  • 8., Friedrich-Schmidt-Platz 4

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Czerninpalais (8., Friedrich-Schmidt-Platz 4). Dieses Fideikommisspalais der gräflichen Familie Czernin ließ Graf Eugen Czernin 1837 bis 1839 erbauen. Hier war 1845 bis 1954 die weltbekannte Czerninsche Gemäldegalerie untergebracht, die von Eugens Vater Johann Rudolf Graf Czernin angelegt worden war. Den Wiederaufbau des kriegsbeschädigten Palais leitete 1950 Fritz Purr. Der Bilderbestand wurde 1954 als Leihgabe in die Residenzgalerie in Salzburg transferiert und von dieser 1980 bis 1991 angekauft. Im Palais befinden sich heute diverse Büros.

Das Palais war ursprünglich fast doppel so breit; der ehemalige rechte Flügel wurde 1914 bis 1916 durch ein modernes Bürohaus (Friedrich-Schmidt-Platz 5) ersetzt, in dem sich heute die Kulturabteilung der Stadt Wien befindet.

Literatur

  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 23
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 526
  • Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe-Dützele: Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien. Ein belehrendes und unterhaltendes Nachschlag- und Lesebuch in anekdotischer, artistischer, biographischer, geschichtlicher, legendarischer, pittoresker, romantischer und topographischer Beziehung. Wien: [o. V.] 1846. Band 1, S. 356 f.
  • Katalog der Galerie Czernin. 1903
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 239