Christinengrabdenkmal

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Denkmal
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Marie Christine
Einlagezahl
Architekt Antonio Canova
Prominente Bewohner
PageID 19100
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.06.2017 durch WIEN1.lanm08jan
  • 1., Augustinerstraße 3

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Christinengrabdenkmal (1, siehe Augustinerkirche), von Antonio Canova im Auftrag Herzog Alberts von Sachsen-Teschen für dessen Gattin Erzherzogin Marie Christine (die Lieblingstochter Maria Theresias) 1798-1805 errichtet.

Das in Form einer fast fünf Meter hohen flachen Wandpyramide gestaltete Grabdenkmal besitzt reichen figuralen Schmuck. In ein geöffnetes Tor schreitet die Tugend mit der Urne, begleitet von zwei Mädchen mit Totenfackeln, denen die Liebe mit einem blinden Greis am Arm folgt; rechts ein Genius mit Löwe, oben die Glückseligkeit mit Bildnismedaillon der Verstorbenen. Das Grabdenkmal ist das künstlerische Hauptwerk der Augustinerkirche.

Das Denkmal in der Augustinerkirche ist ein Kenotaph, da Marie Christine in der Kapuzinergruft beigesetzt wurde.

Literatur

  • Selma Krasa: Antonio Canovas Denkmal der Erzherzogin Marie Christine. In: Albertina-Studien 5/6 (1967/1968), S. 135 ff.
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 13