Christinengrabdenkmal: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Christinengrabdenkmal (1, siehe [[Augustinerkirche]]), von [[Antonio Canova]] im Auftrag Herzog Alberts von Sachsen-Teschen für dessen Gattin [[Marie Christine|Erzherzogin Marie Christine]] (die Lieblingstochter Maria Theresias) 1798-1805 errichtet. | + | Christinengrabdenkmal ([[1]]., siehe [[Augustinerkirche]]), von [[Antonio Canova]] im Auftrag Herzog Alberts von Sachsen-Teschen für dessen Gattin [[Marie Christine|Erzherzogin Marie Christine]] (die Lieblingstochter Maria Theresias) 1798-1805 errichtet. |
Das in Form einer fast fünf Meter hohen flachen Wandpyramide gestaltete Grabdenkmal besitzt reichen figuralen Schmuck. In ein geöffnetes Tor schreitet die Tugend mit der Urne, begleitet von zwei Mädchen mit Totenfackeln, denen die Liebe mit einem blinden Greis am Arm folgt; rechts ein Genius mit Löwe, oben die Glückseligkeit mit Bildnismedaillon der Verstorbenen. Das Grabdenkmal ist das künstlerische Hauptwerk der Augustinerkirche. | Das in Form einer fast fünf Meter hohen flachen Wandpyramide gestaltete Grabdenkmal besitzt reichen figuralen Schmuck. In ein geöffnetes Tor schreitet die Tugend mit der Urne, begleitet von zwei Mädchen mit Totenfackeln, denen die Liebe mit einem blinden Greis am Arm folgt; rechts ein Genius mit Löwe, oben die Glückseligkeit mit Bildnismedaillon der Verstorbenen. Das Grabdenkmal ist das künstlerische Hauptwerk der Augustinerkirche. | ||
Das Denkmal in der Augustinerkirche ist ein Kenotaph, da Marie Christine in der [[Kapuzinergruft]] beigesetzt wurde. | Das Denkmal in der Augustinerkirche ist ein Kenotaph, da Marie Christine in der [[Kapuzinergruft]] beigesetzt wurde. | ||
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+ | ==Quellen== | ||
+ | * [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1437506 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Christinengrabdenkmal] | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
+ | * Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 13 | ||
* Selma Krasa: Antonio Canovas Denkmal der Erzherzogin Marie Christine. In: Albertina-Studien 5/6 (1967/1968), S. 135 ff. | * Selma Krasa: Antonio Canovas Denkmal der Erzherzogin Marie Christine. In: Albertina-Studien 5/6 (1967/1968), S. 135 ff. | ||
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Aktuelle Version vom 11. Mai 2022, 17:42 Uhr
Christinengrabdenkmal (1., siehe Augustinerkirche), von Antonio Canova im Auftrag Herzog Alberts von Sachsen-Teschen für dessen Gattin Erzherzogin Marie Christine (die Lieblingstochter Maria Theresias) 1798-1805 errichtet.
Das in Form einer fast fünf Meter hohen flachen Wandpyramide gestaltete Grabdenkmal besitzt reichen figuralen Schmuck. In ein geöffnetes Tor schreitet die Tugend mit der Urne, begleitet von zwei Mädchen mit Totenfackeln, denen die Liebe mit einem blinden Greis am Arm folgt; rechts ein Genius mit Löwe, oben die Glückseligkeit mit Bildnismedaillon der Verstorbenen. Das Grabdenkmal ist das künstlerische Hauptwerk der Augustinerkirche.
Das Denkmal in der Augustinerkirche ist ein Kenotaph, da Marie Christine in der Kapuzinergruft beigesetzt wurde.
Quellen
Literatur
- Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 13
- Selma Krasa: Antonio Canovas Denkmal der Erzherzogin Marie Christine. In: Albertina-Studien 5/6 (1967/1968), S. 135 ff.