Chris Lohner: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 43: Zeile 43:
  
 
Hierzulande ist sie allseitseits als ÖBB-Stimme bekannt. So einzigartig wiedererkennbar die Stimme von Chris Lohner seit 35 Jahren durch Züge und Bahnhöfe schallte, so stark hat sich die Technik hinter den klaren Ansagen gewandelt. Gemeinsam mit dem Bahnunternehmen entwickelte die Softwarefirma ein Wörterbuch mit über 10.000 Einträgen, das vor allem den Zweck hatte, dem System Österreichisch beizubringen. Lohner sprach Wörter im Rahmen unzähliger Sätze innerhalb einer mehrwöchigen Aufnahmesitzung auf Band. Durch die Automatische Ansage Einrichtung (AAE) machen heute nur noch Audiofiles die Runde und das binnen Sekunden.
 
Hierzulande ist sie allseitseits als ÖBB-Stimme bekannt. So einzigartig wiedererkennbar die Stimme von Chris Lohner seit 35 Jahren durch Züge und Bahnhöfe schallte, so stark hat sich die Technik hinter den klaren Ansagen gewandelt. Gemeinsam mit dem Bahnunternehmen entwickelte die Softwarefirma ein Wörterbuch mit über 10.000 Einträgen, das vor allem den Zweck hatte, dem System Österreichisch beizubringen. Lohner sprach Wörter im Rahmen unzähliger Sätze innerhalb einer mehrwöchigen Aufnahmesitzung auf Band. Durch die Automatische Ansage Einrichtung (AAE) machen heute nur noch Audiofiles die Runde und das binnen Sekunden.
 +
 
Sie arbeitete Zeit ihres Lebens als Journalistin, Schauspielerin, Autorin und Moderatorin im In- und Ausland und entwickelte moderierte unzählige Wirtschaftsveranstaltungen.
 
Sie arbeitete Zeit ihres Lebens als Journalistin, Schauspielerin, Autorin und Moderatorin im In- und Ausland und entwickelte moderierte unzählige Wirtschaftsveranstaltungen.
 
 
Chris Lohner engagiert sich im Sozialbereich v.a. für "Licht für die Welt" und ist mehrmals pro Jahr in Afrika unterwegs, um augenkranke Menschen zu unterstützen.
 
Chris Lohner engagiert sich im Sozialbereich v.a. für "Licht für die Welt" und ist mehrmals pro Jahr in Afrika unterwegs, um augenkranke Menschen zu unterstützen.
  

Version vom 23. Juni 2017, 14:58 Uhr

Daten zur Person
Personenname Lohner, Chris
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 39726
GND 120830965
Wikidata
Geburtsdatum 10. Juli 1943
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Fernsehmoderatorin, Aurorin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.06.2017 durch WIEN1.lanm09won


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Romy: Beliebteste/r Programmansager/in (Verleihung: 1993)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 22. Februar 2005, Übernahme: 3. März 2006)
  • Fritz-Greinecker-Preis für Zivilcourage (Verleihung: 2. Juni 2009)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 19. November 2015)


  • Sprecherin und Moderatorin beim ORF )

Chris Lohner, * 10. Juli 1943 Wien, Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Journalistin und Autorin.

Biografie

Chris Lohner wurde am 10. Juli 1943 in Wien geboren. Nach der Matura ging sie als AFS-Austauschstudentin für ein Jahr in die USA, absolvierte dort die amerikanische Matura und begann mit dem Schauspielstudium, das sie nach ihrer Rückkehr in Wien fortsetzte und beendete. Um sich das Studium finanzieren zu können, arbeitete sie insgesamt sieben Jahre als Fotomodell in der Schweiz, Frankreich, Italien und Deutschland (1965-1972).

Der Regisseur Georg Lhotzky, holte sie für die erste Fernsehrolle in einem Krimi nach Wien. Seit 1972 lebt sie ständig in Wien, inskribierte Innenarchitektur an der Universität für angewandte Kunst in Wien (bei Prof. Soulek) und begann im Jänner 1973 als Fernsehsprecherin und Moderatorin beim ORF, wo sie ingesamt 30 Jahre gearbeitet hat.

Sie drehte einige Komödien, beispielsweise in der Serie "Kottan ermittelt" (1976–1983),"Tohuwabohu" (1994) und spielte mit Helmut Lohner und Hans Peter Heinzl. Sie trat mit Peter Lodynski in der Zaubershowserie "Magier sind unter uns" auf. 2006 spielte sie im Film "Feine Dame" mit u.a. Harald Krassnitzer, Peter Matic, Julia Stemberger und Bibiane Zeller (Regie: Xaver Schwarzenberger).

Neben der Sprechertätigkeit arbeitete Chris Lohner in verschiedenen anderen Bereichen des Fernsehens und des Radios. Sie präsentierte das "Österreichbild", moderierte die "Sonntags-Matinee" und die Sednung "WIR" und war Gastgeberin in Talk-Shows beim TV Sender 3-Sat u.a. mit Peter Weck, Andre Heller, Pavel Kohout, Neil Postman, Viktor Frankl und Christa Wolf. Im Radiobereich moderierte sie auf ORF Ö3, Radio Niederösterreich und Ö1.

Hierzulande ist sie allseitseits als ÖBB-Stimme bekannt. So einzigartig wiedererkennbar die Stimme von Chris Lohner seit 35 Jahren durch Züge und Bahnhöfe schallte, so stark hat sich die Technik hinter den klaren Ansagen gewandelt. Gemeinsam mit dem Bahnunternehmen entwickelte die Softwarefirma ein Wörterbuch mit über 10.000 Einträgen, das vor allem den Zweck hatte, dem System Österreichisch beizubringen. Lohner sprach Wörter im Rahmen unzähliger Sätze innerhalb einer mehrwöchigen Aufnahmesitzung auf Band. Durch die Automatische Ansage Einrichtung (AAE) machen heute nur noch Audiofiles die Runde und das binnen Sekunden.

Sie arbeitete Zeit ihres Lebens als Journalistin, Schauspielerin, Autorin und Moderatorin im In- und Ausland und entwickelte moderierte unzählige Wirtschaftsveranstaltungen. Chris Lohner engagiert sich im Sozialbereich v.a. für "Licht für die Welt" und ist mehrmals pro Jahr in Afrika unterwegs, um augenkranke Menschen zu unterstützen.

1994 feierte sie ihr Bühnendebut IM K.U.K. Theater in Wien mit der Komödie "Ein flotter Zweier" mit Peter Lodynski. Es folgen Auftritte auf der Freien Bühne Wieden mit Topsy Küppers "Hommage an Bertold Viertel", ab 1997 spielt sie regelmäßig beim Sommertheater in Berndorf und Mödling. 2006 präsentierte sie ihr erstes Soloprogramm "Sex? Aber mit Vergnügen" von Dario Fo, Franca Rame und Jacopo Fo im Stadttheater Walfischgasse. 2008 übernahm sie ale erste Frau die Rolle der Erzählerin in der Rocky Horror Show in einer Produktion der B.B. Promotion im Museumquartier Wien. Zwei Jahre später präsentierte sie ihr zweites Soloprogramm "Nein! Ich will keinen Seniorenteller", nach dem Buch von Virginia Ironside im Theater in der Walfischgasse. Aktuell spielt sie ihr Solostück "Wollust".

Seit 1979 publizierte Chris Lohner Bücher, u.a. 1979 das Kinderbuch "Die unzufriedene Schildkröte", 1997 "Keiner liebt mich so wie ich oder die Kunst in Harmonie zu leben", 1999 "Keine Lust auf Frust -Keine Zeit für Neid!", 2003 "Wer liegt da unter meinem Bett? Besonders wahre Geschichten! 50 plus -Na und?", 2005 "Artige und unartige Liebesbriefe", 2010 erscheint ihr erster Roman "Der Krokodilmann", 2011 "Wer liegt da unter meinem Bett? Noch mehr wahre Geschichten!", 2014 "Jung war ich lang genug ...jetzt schau ich mir mal zu beim Älterwerden";

Chris Lohner war ein Jahr lang mit Alfons Lohner verheiratet, dessen Namen sie auch nach der Scheidung weiterführte. Sie hat eine Stieftochter und lebt in Wien. 2015 übergab sie den Nachlass ihres Vaters Franz Keprda (1915–2004) dem Österreichischen Volkshochschularchiv. Er war ausgebildeter Bibliothekar und bereits in den 1930er-Jahren im Wiener Volksbildungsverein angestellt. Von 1947 bis 1968 war Franz Keprda Direktor des Wiener Volksbildungsvereins, der heutigen Volkshochschule Margareten (polycollege) im 5. Wiener Gemeindebezirk.

Literatur

Links