Caspar Neher: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. November 2013, 19:15 Uhr

Caspar Rudolf Ludwig Neher (1962)
Daten zur Person
Personenname Neher, Caspar Rudolf Ludwig
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 15954
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. April 1897
Geburtsort Augsburg
Sterbedatum 30. Juni 1962
Sterbeort Wien
Beruf Bühnenbildner
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 13.11.2013 durch WIEN1.lanm08w09
Begräbnisdatum 4. Juli 1962
Friedhof
Grabstelle Grinzinger Friedhof
Bildname Casparrudolfludwigneher.jpg
Bildunterschrift Caspar Rudolf Ludwig Neher (1962)
  • 19., Kraindlgasse 25 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Angewandte Kunst (Verleihung: 1962)


Neher Caspar Rudolf Ludwig, * 11. April 1897 Augsburg, † 30. Juni 1962 Wien 19, Kraindlgasse 25 (Grinzinger Friedhof), Bühnenbildner. Wirkte 1924-1926 bei Max Reinhardt am Deutschen Theater Berlin, ab 1937 in Wien (Staatsoper, Theater in der Josefstadt, Redoutensaal, Theater an der Wien), 1945-1947 in Zürich und anschließend wieder in Wien (ab 1947 auch Ausstatter der Salzburger Festspiele). 1948 erhielt Neher die österreichische Staatsbürgerschaft, ab 1958 lehrte er als Professor für Bühnenbild an der Akademie der bildenden Künste. Er trat für eine größere Anpassung des Bühnenbilds an das jeweilige Werk sowie für eine Auflösung der „Guckkastenbühne" ein, die er durch ein architektonisch gegliedertes, antiillusionistisches Theater ersetzt wissen wollte; mit dem Regisseur Oscar Fritz Schuh erarbeitete er an der Staatsoper den inszenatorischen „Wiener Mozart-Stil". Zu seinen legendär gewordenen Bühnenbildern gehörten Wozzeck, Orpheus und Eurydike und Cosi fan tutte. Preis der Stadt Wien für angewandte Kunst (1962). Gedenkraum (Österreichische Nationalbibliothek, Theatermuseum).

Literatur

  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien: Rosenbaum 1967 (Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien, N.F. 1)
  • Hedwig Pistorius: Österreichisches Theatermuseum. Gedenkräume. 1991, S. 67 f.
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 198
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Jg. 17. Wien [u.a.]: Böhlau 1962, S. 188
  • Bühne 7-8/1989, S. 24