Carl Moll: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Dezember 2014, 23:15 Uhr

Bronzeplastik des Künstlers Carl Moll (1934)
Daten zur Person
Personenname Moll, Carl
Abweichende Namensform Moll, Karl
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 11952
GND
Wikidata
Geburtsdatum 23. April 1861
Geburtsort Wien
Sterbedatum 13. April 1945
Sterbeort Wien
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 12. Oktober 1945
Friedhof Friedhof Grinzing, Gruppe MR, Nr. 1
Grabstelle
Bildname Carlmoll.jpg
Bildunterschrift Bronzeplastik des Künstlers Carl Moll (1934)
  • 6., Mariahilfer Straße 45 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 10. Juli 1931)
  • Silberne Medaille des Künstlerhauses (Verleihung: 1892)

Moll Carl (Karl), * 23. April 1861 Wien 6, Mariahilfer Straße 45, † 13. April 1945 (Freitod) Wien (Grinzinger Friedhof), Gattin (1895) Anna Sofie Schindler, geborene Bergen, Maler, Graphiker.

An der Akademie der bildenden Künste 1880/1881 Schüler von Christian Griepenkerl und Emil Jakob Schindler (mit dem er ab 1881 freundschaftlich verbunden war und dessen Witwe er nach dessen Tod [1892] im Jahr 1895 heiratete; durch die Heirat wurde er der Stiefvater von Alma Mahler-Werfel).

Sein Gemälde "Ruinen im Park von Schönbrunn" wurde 1892 anläßlich der Ausstellung im Künstlerhaus mit der Silbernen Medaille prämiert (heute Festeticspalais, 9, Berggasse 16). 1897 gehörte Moll zu den Gründungsmitgliedern der Secession (1900/1901 deren Präsident), verließ sie jedoch 1905 mit der Klimt-Gruppe. Moll schuf Ölgemälde und Holzschnitte (darunter Mappe "Beethovenhäuser", zwölf Blätter), war aber auch Organisator und Förderer des Wiener Kunstlebens und Schriftsteller (Schindler-Monographie, 1930).

Bürger der Stadt Wien (10. Juli 1931).

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, Register
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/2), S. 188
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien: Schroll 1993, S. 409 (Festeticspalais)
  • Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830 - 1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 147 ff.
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 232
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 486
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (umfangreiches Literaturverzeichnis)
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 317