Carl Mayerhofer: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. August 2014, 15:19 Uhr
- Vater Franz Mayerhofer
Mayerhofer Karl, * 13. März 1828 Wien, † 2. Jänner 1913 Wien, Sänger, Sohn des Schauspielers (1827-1850 Engagement am Hofburgtheater) und Homöopathen Franz Mayerhofer († 1871).
Er besuchte ab 1845 die Akademie der bildenden Künste, begann aber auch Gesang zu studieren. In London (wohin er 1848 über Paris gekommen war), ließ er sich im Oratoriengesang ausbilden. 1851 debütierte er an dem von Liszt geleiteten Weimarer Hoftheater. Als er 1854 an der Wiener Hofoper gastierte, wurde er sofort engagiert und debütierte am 23. Juli als Papageno. Er blieb bis zu seiner Pensionierung (1895) Mitglied des Hofopernensembles und erfreute sich beim Publikum großer Beliebtheit.
Zu seinen Hauptrollen zählten Bartolo, Leporello, Papageno, Don Pasquale, Figaro, Rocco (Fidelio), König Heinrich (Lohengrin), Dulcamara (Liebestrank) und Fluth (Die lustigen Weiber von Windsor).
Ehrenmitglied der Hofoper.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1893
- Flüggen: Biographisches Bühnenlexikon der deutschen Theater. 1892
- Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
- Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Neue Freie Presse, 03.01.1913 und 05.01.1913
- Wiener Zeitung, 03.01.1913
- Reichspost, 03.01.1913
- Rathaus-Korrespondenz, 28.12.1962