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Carl Hochenegg, * 27. Oktober 1860 Wien, † 6. Februar 1942 Wien (Grinzinger Friedhof), Elektrotechniker, Bruder des [[Julius Hochenegg]], Sohn eines Advokaten. Studierte 1878-1883 an der Technischen Hochschule Wien (Spezialfach Elektrotechnik) und arbeitete 1883-1899 bei Siemens & Halske als sellvertretender Direktor und Vorstand der Abteilung Elektrische Bahnen. Er beeinflusste die Einführung der elektrischen Straßenbeleuchtung (Bogenlampen) in Wien sowie des elektrischen Straßenbahn- und U-Bahnverkehrs in Budapest. 1899 wurde er o. Prof. für Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Wien, dessen elektrotechnisches Institut er begründete und einrichtete (1900-1904). 1903 erhielt er die Lehrkanzel für Bau und Betrieb elektrischer Anlagen, 1906/1907 war er Rektor der Technischen Hochschule und 1909/1910 Präsident des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins. Herrenhausmitglied (1917). | Carl Hochenegg, * 27. Oktober 1860 Wien, † 6. Februar 1942 Wien (Grinzinger Friedhof), Elektrotechniker, Bruder des [[Julius Hochenegg]], Sohn eines Advokaten. Studierte 1878-1883 an der Technischen Hochschule Wien (Spezialfach Elektrotechnik) und arbeitete 1883-1899 bei Siemens & Halske als sellvertretender Direktor und Vorstand der Abteilung Elektrische Bahnen. Er beeinflusste die Einführung der elektrischen Straßenbeleuchtung (Bogenlampen) in Wien sowie des elektrischen Straßenbahn- und U-Bahnverkehrs in Budapest. 1899 wurde er o. Prof. für Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Wien, dessen elektrotechnisches Institut er begründete und einrichtete (1900-1904). 1903 erhielt er die Lehrkanzel für Bau und Betrieb elektrischer Anlagen, 1906/1907 war er Rektor der Technischen Hochschule und 1909/1910 Präsident des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins. Herrenhausmitglied (1917). |
Version vom 12. Juli 2023, 19:48 Uhr
- Mitglied des Herrenhauses (1917)
- ist Geschwister von Julius Hochenegg
Carl Hochenegg, * 27. Oktober 1860 Wien, † 6. Februar 1942 Wien (Grinzinger Friedhof), Elektrotechniker, Bruder des Julius Hochenegg, Sohn eines Advokaten. Studierte 1878-1883 an der Technischen Hochschule Wien (Spezialfach Elektrotechnik) und arbeitete 1883-1899 bei Siemens & Halske als sellvertretender Direktor und Vorstand der Abteilung Elektrische Bahnen. Er beeinflusste die Einführung der elektrischen Straßenbeleuchtung (Bogenlampen) in Wien sowie des elektrischen Straßenbahn- und U-Bahnverkehrs in Budapest. 1899 wurde er o. Prof. für Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Wien, dessen elektrotechnisches Institut er begründete und einrichtete (1900-1904). 1903 erhielt er die Lehrkanzel für Bau und Betrieb elektrischer Anlagen, 1906/1907 war er Rektor der Technischen Hochschule und 1909/1910 Präsident des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins. Herrenhausmitglied (1917).
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 3. 2. 1967