Carl Ghega: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Januar 2014, 15:10 Uhr

Daten zur Person
Personenname Ghega, Carl
Abweichende Namensform
Titel Dr. math. et phil., Ritter
Geschlecht männlich
PageID 22718
GND
Wikidata
Geburtsdatum 10. Jänner 1802
Geburtsort Venedig
Sterbedatum 14. März 1860
Sterbeort Wien
Beruf Eisenbahntechniker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 10.01.2014 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 32A, Nummer 24
  • 1., Lugeck 7 (Sterbeadresse)
  • 1., Rotenturmstraße 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Generaldirektor der Staatseisenbahn )

Ghega Carl Ritter von, * 10. Jänner 1802 Venedig, † 14. März 1860 Stadt 768 (1, Lugeck 7, Rotenturmstraße 6 [Gedenktafel; Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 32A, Nummer 24), Eisenbahntechniker, Sohn eines Marineoffiziers.

Studierte in Padua (Dr. math. et phil.), führte nach 1819 in den damals österreichischen Provinzen Italiens Straßen-, Wasser- und Brückenbauten aus und unternahm im Staatsdienst 1837 Studienreisen nach Belgien und England (Eisenbahnbau), baute 1840-1842 dort Straßen und Brücken und unternahm 1842 eine Studienreise nach Nordamerika. Nach seiner Rückkehr wurde ihm der Ausbau der südlich und südöstlichen Staatseisenbahnlinien übertragen, in deren Rahmen er (inzwischen zum Generaldirektor der Staatseisenbahn ernannt) die am 17. Juli 1854 eröffnete Semmeringbahn konzipierte (1848 Sektionsrat im Ministerium für öffentlich Bauten, 1850 Vorstand der Generalbaudirektion für die Staatseisenbahnbauten); die technische Durchführung wies ihn als bedeutendsten Verkehrstechniker seiner Zeit aus.

Er entwarf auch ein Eisenbahnnetz für die gesamte Donaumonarchie. Denkmal in der Station Semmering (enthüllt 1869); „Ghega-Stiftung" des Österreichischer Ingenieur- & Architektenvereins (1869). Ghegagasse, Ghegaplatz, Ghegastraße.

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 9. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1956
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Gerta Hartl / Herbert von Patera: Straßen, Brücken, Eisenbahnen. Karl Ritter von Ghega. Graz / Wien [u.a.]: Styria 1960
  • Friedrich A. Birk: Die Semmeringbahn. Denkschrift zum 25jährigen Jubiläum ihrer Betriebs-Eröffnung. Wien: Lehmann & Wentzel 1879
  • Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Zum fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläum seiner kaiserlichen und königlich-apostolischen Majestät Franz Joseph I. Band 1. Wien [u.a.] 1898
  • Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 175 ff.
  • Harry Kühnel [Red.]: Das Zeitalter Kaiser Franz Josephs [Katalog zur Niederösterreichischen Landesausstellung in Grafenegg]. Band 2: 1880-1916, Glanz und Elend. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung 1984, S. 192
  • Steine sprechen, Nummer 87/1988
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 87