Carl Elmar
Karl Elmar (Pseudonym für Karl Swiedack), * 22. Mai 1815 Wien, † 6. August 1888 Wien 8, Neudeggergasse 23, Schauspieler, Theaterdichter. Ursprünglich Schauspieler, wandte sich Elmar dann jedoch der Schriftstellerei zu und trat 1843 im Theater in der Josefstadt mit dem Stück „Die Wette um ein Herz" an die Öffentlichkeit. Im Lauf der Jahre verfaßte er mehr als 120 volkstümliche Theaterstücke (Lustspiele, Possen, Dramen, die beim Publikum großen Beifall fanden, so beispielsweise „Der Goldteufel", „Die Liebe zum Volk", „Paperl", „Unter der Erde", „Ferdinand Raimund" und „Das Mädchen von der Spule"; das letzte Werk aus seiner Feder war „Schön-Wien" (1882). Am 17. April 1881 beging Elmar sein vierzig-jähriges Dichterjubiläum; trotz beachtlicher Erfolge fristete er nur ein kärgliches Dasein. Elmargasse.
Literatur
- BBL
- Nachlässe W. (Teilnachlaß)
- JHM 3, 228
- Josefstadt, 379
- Theaterausst., 226
- FS Concordia, 165.