Carl Adolph Friese: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Carl Adolph Friese, * 24. Oktober 1831 Bamberg, † 24. Jänner 1900 Wien 4, Wiedner Hauptstraße 20 (Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof), Schauspieler. Debütierte 1843, trat dann als Grotesktänzer in Pantomimen auf, wurde Tanzlehrer und kam 1852 als "jugendlicher Komiker" ans Josefstädter Theater, dann ans Carltheater und 1863 (mit [[Joseph Geistinger|Geistinger]], [[Alexander Girardi|Girardi]] und [[Felix Schweighofer|Schweighofer]]) ans Theater an der Wien. Nach einem Aufenthalt in den USA (1889-1892; Charakterkomiker) spielte er wieder am Theater an der Wien, leitete aber auch eine Theaterschule. Sein Wirken für das Volksstück (insbesondere[[Karl Anzengruber|Anzengruber]]) war von großer Bedeutung. | + | Carl Adolph Friese, * 24. Oktober 1831 Bamberg, † 24. Jänner 1900 Wien 4, Wiedner Hauptstraße 20 (Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof), Schauspieler. Debütierte 1843, trat dann als Grotesktänzer in Pantomimen auf, wurde Tanzlehrer und kam 1852 als "jugendlicher Komiker" ans Josefstädter Theater, dann ans Carltheater und 1863 (mit [[Joseph Geistinger|Geistinger]], [[Alexander Girardi|Girardi]] und [[Felix Schweighofer|Schweighofer]]) ans Theater an der Wien. Nach einem Aufenthalt in den USA (1889-1892; Charakterkomiker) spielte er wieder am Theater an der Wien, leitete aber auch eine Theaterschule. Sein Wirken für das Volksstück (insbesondere [[Karl Anzengruber|Anzengruber]]) war von großer Bedeutung. |
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Version vom 3. Januar 2018, 10:26 Uhr
Daten zur Person
Carl Adolph Friese, * 24. Oktober 1831 Bamberg, † 24. Jänner 1900 Wien 4, Wiedner Hauptstraße 20 (Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof), Schauspieler. Debütierte 1843, trat dann als Grotesktänzer in Pantomimen auf, wurde Tanzlehrer und kam 1852 als "jugendlicher Komiker" ans Josefstädter Theater, dann ans Carltheater und 1863 (mit Geistinger, Girardi und Schweighofer) ans Theater an der Wien. Nach einem Aufenthalt in den USA (1889-1892; Charakterkomiker) spielte er wieder am Theater an der Wien, leitete aber auch eine Theaterschule. Sein Wirken für das Volksstück (insbesondere Anzengruber) war von großer Bedeutung.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
- Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949-1958
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Rudolf Holzer: Carl Adolf Friese. In: Rudolf Holzer: Die Wiener Vorstadtbühnen. Alexander Girardi und das Theater an der Wien. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1951
- Anton Bauer: 150 Jahre Theater an der Wien. Zürich / Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1952
- Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892