Bruckhaufen (Siedlung): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 256 f. | Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 256 f. |
Version vom 15. August 2014, 21:08 Uhr
Bruckhaufen (21), ursprünglich Flurbezeichnung (Großer Bruckhaufen, Kleiner Bruckhaufen), dann Siedlung am linken Donauufer zwischen Reichsbrücke und Floridsdorfer Brücke, begrenzt durch Alte Donau, Hubertusdamm und Donaupark (ehemalige Militärschießstätte).
Die Bezeichnung bedeutet so viel wie „Insel an der Brücke" und geht damit weit in die Zeit vor der Donauregulierung zurück. Inseln in der unregulierten Donau wurden als Haufen (Häufeln) bezeichnet; der Bruckhaufen war eine Insel zwischen zwei Brücken (siehe Zwischenbrücken).
Ursprünglich eine Kehricht- und Schuttablagerungsstätte, entstanden hier (ähnlich dem nahegelegenen Bretteldorf auf dem Areal des Donauparks) Schrebergärten und (zum Teil „wilde") Siedlungen; siehe Bruckhaufen (Pfarrkirche).
Literatur
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 256 f.