Breitenseer Kaserne: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Januar 2017, 23:02 Uhr

Reitschulgebäude der Breitenseer Kaserne
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne, Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne
Frühere Bezeichnung Kaiser-Franz-Joseph-Kavalleriekaserne
Benannt nach Breitensee
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 6943
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.01.2017 durch DYN.krabina
Bildname Breitenseer Kaserne.002.jpg
Bildunterschrift Reitschulgebäude der Breitenseer Kaserne
  • 14., Breitenseer Straße 61
  • 14., Breitenseer Straße 88

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48° 12' 9.23" N, 16° 18' 2.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Breitenseer Kaserne (14, Breitenseer Straße 61 [Große Breitenseer Kaserne] beziehungsweise Breitenseer Straße 88 [Kleine Breitenseer Kaserne]), zwei durch die Breitenseer Straße getrennte Kasernengruppen (1901-1903 [Kleine Breitenseer Kaserne Kaserne] beziehungsweise 1904 [Große Breitenseer Kaserne] als „Kaiser-Franz-Joseph-Kavalleriekaserne" erbaut, seit 1967 „Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne" [Kleine Breitenseer Kaserne] beziehungsweise „Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne" [Große Breitenseer Kaserne]).

Die Kaserne hatte (in Ausführung der 1891 beschlossenen Kasernentransaktion) die (innerhalb des Linienwalls im dicht verbauten Stadtgebiet gelegene) Josefstädter Kavalleriekaserne zu ersetzen, die 1903-1910 demoliert wurde.

Sie bot Unterkunft für ein komplettes Kavallerieregiment (samt Pionierzug). Das in den Komplex integrierte Verpflegsdepot (jenseits der Montleartstraße) bildete den Ersatz für die Breitenfelder Depots. Von den insgesamt zur Verfügung stehenden 158.200 m² wurden 37.400 m² verbaut (Gesamtkosten 5,5 Millionen Kronen). In der Ersten Republik war hier Infanterie untergebracht.

1945-1955 wurde die Breitenfelder Kaserne von französischen Besatzungstruppen belegt; seit 1955 Bundesheerkaserne.

1955 wurde das Areal verkleinert (Bau einer Wohnhausanlage und eines Kulissendepots), 1980 erfolgte der Bau eines Wohnheims, 1988 wurde ein Küchengebäude fertiggestellt. Für das Offizierswohngebäude siehe Breitenseer Kommandogebäude.

Literatur

  • Martin Senekowitsch: Militär und Großstadt. In: Informationen des militärischen Geo-Dienstes 105 (1990), S. 19 ff.
  • Martin Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit 2. In: Truppendienst 5 (1991), S. 407 ff.
  • Felix Czeike: Die Wiener Kasernen seit dem 18. Jahrhundert. In: Wiener Geschichtsblätter 35 (1980), S. 183 f.
  • Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten. Band 14/15, S. 25
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 439
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 300 ff.