Befreiungsdenkmal: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Entwurf stammt von Major C. G. Jakowlew, die Skulpturen schuf Leutnant M. A. Intisarjan, die Gesamtleitung hatte Major Ingenieur M. S. Schönfeld inne; Montage Ernst Hawlik (Wien 3). Es trägt (in russischer Sprache) die Inschrift: "Ewiger Ruhm den Helden der Roten Armee, gefallen im Kampfe gegen die deutsch-faschistischen Räuber der Freiheit und Unabhängigkeit der Völker Europas." | Der Entwurf stammt von Major C. G. Jakowlew, die Skulpturen schuf Leutnant M. A. Intisarjan, die Gesamtleitung hatte Major Ingenieur M. S. Schönfeld inne; Montage Ernst Hawlik (Wien 3). Es trägt (in russischer Sprache) die Inschrift: "Ewiger Ruhm den Helden der Roten Armee, gefallen im Kampfe gegen die deutsch-faschistischen Räuber der Freiheit und Unabhängigkeit der Völker Europas." |
Version vom 5. Dezember 2014, 13:33 Uhr
48° 11' 52.88" N, 16° 22' 34.73" E zur Karte im Wien Kulturgut
Das Befreiungsdenkmal (3, Schwarzenbergplatz; April 1946-Juli 1956 Stalinplatz) stellt ein zur Erinnerung an die Befreiung Wiens durch die Rote Armee in deren Auftrag errichtetes Heldendenkmal für den unbekannten russischen Soldaten, auf dessen 20 Meter hohem Sockel sich die zwölf Meter hohe Statue eines Rotgardisten mit Fahne in der Hand erhebt; im Hintergrund eine acht Meter hohe Balustrade, an deren Enden je eine Gruppe von zwei Kämpfenden.
Es wurde in der Zeit der Alliierten Besatzung im sowjetischen Sektor in Wien errichtet.
Der Entwurf stammt von Major C. G. Jakowlew, die Skulpturen schuf Leutnant M. A. Intisarjan, die Gesamtleitung hatte Major Ingenieur M. S. Schönfeld inne; Montage Ernst Hawlik (Wien 3). Es trägt (in russischer Sprache) die Inschrift: "Ewiger Ruhm den Helden der Roten Armee, gefallen im Kampfe gegen die deutsch-faschistischen Räuber der Freiheit und Unabhängigkeit der Völker Europas."
Das am 19. August 1945 enthüllte Denkmal (zu dessen Errichtung das Kommando der sowjetrussischen Armee bereits im April den Befehl gegeben hatte) wurde am selben Tag der Gemeinde Wien übergeben, die sich verpflichtete, das Denkmal instand zu halten, notfalls zu restaurieren und zu bewachen. Am 18. August 1962 wurde auf das Befreiungsdenkmal ein Sprengstoffanschlag verübt.
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 118
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 153
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 405
- Manfried Rauchensteiner: Der Sonderfall. Die Besatzungszeit in Österreich 1945 bis 1955. Graz: Styria-Reprint 1995, S. 113