Bau- und Betriebsgesellschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Als die christlichsoziale Gemeindeverwaltung unter Bürgermeister [[Karl Lueger]] sich entschloß, die Pferdestraßenbahnen zu kommunalisieren und zu elektrifizieren, bot sich (nachdem bereits am 28. Jänner 1897 die sogenannte Transversallinie von der Vorgartenstraße zum Raimundtheater auf elektrischen Betrieb umgestellt worden war) im August 1897 die Firma Siemens & Halske an, die „[[Tramway-Gesellschaft|Wiener Tramway-Gesellschaft]]" zu liquidieren, eine neue Gesellschaft zu gründen und das bestehende Straßenbahnnetz auf elektrischen Betrieb umzubauen. Aufgrund der Gemeinderatsbeschlüsse vom 4. und 8. November 1898 wurde am 28. November 1898 ein Vertrag abgeschlossen und als Übergang die Schaffung der "Bau- und Betriebsgesellschaft“ genehmigt, die verpflichtet wurde, den Strom aus einem zu errichtenden städtischen [[Elektrizitätswerk Simmering|Elektrizitätswerk]] zu beziehen. 1902 wurde die Bau- und Betriebsgesellschaft aufgelöst, am 4. April 1902 das Unternehmen unter der Firmenbezeichnung „Gemeinde Wien – städtische Straßenbahnen" ins Handelsregister eingetragen.
 
Als die christlichsoziale Gemeindeverwaltung unter Bürgermeister [[Karl Lueger]] sich entschloß, die Pferdestraßenbahnen zu kommunalisieren und zu elektrifizieren, bot sich (nachdem bereits am 28. Jänner 1897 die sogenannte Transversallinie von der Vorgartenstraße zum Raimundtheater auf elektrischen Betrieb umgestellt worden war) im August 1897 die Firma Siemens & Halske an, die „[[Tramway-Gesellschaft|Wiener Tramway-Gesellschaft]]" zu liquidieren, eine neue Gesellschaft zu gründen und das bestehende Straßenbahnnetz auf elektrischen Betrieb umzubauen. Aufgrund der Gemeinderatsbeschlüsse vom 4. und 8. November 1898 wurde am 28. November 1898 ein Vertrag abgeschlossen und als Übergang die Schaffung der "Bau- und Betriebsgesellschaft“ genehmigt, die verpflichtet wurde, den Strom aus einem zu errichtenden städtischen [[Elektrizitätswerk Simmering|Elektrizitätswerk]] zu beziehen. 1902 wurde die Bau- und Betriebsgesellschaft aufgelöst, am 4. April 1902 das Unternehmen unter der Firmenbezeichnung „Gemeinde Wien – städtische Straßenbahnen" ins Handelsregister eingetragen.
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==Quellen==
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*[http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Stueck++e8f6762a-8aba-4e43-a414-804feb1192d4VERA#Stueck__e8f6762a-8aba-4e43-a414-804feb1192d4VERA Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/50: Handelsregister Ges 50/14, Bau- und Betriebs-Gesellschaft für städtische Strassenbahnen in Wien; Bau- und Betriebs-Gesellschaft für städtische Strassenbahnen in Wien in Liquidation]

Aktuelle Version vom 24. August 2023, 09:01 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Firma
Datum von 1898
Datum bis 1902
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 13862
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 24.08.2023 durch WIEN1.lanm08jan

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  • Gemeinde Wien – städtische Straßenbahnen (1902)

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Als die christlichsoziale Gemeindeverwaltung unter Bürgermeister Karl Lueger sich entschloß, die Pferdestraßenbahnen zu kommunalisieren und zu elektrifizieren, bot sich (nachdem bereits am 28. Jänner 1897 die sogenannte Transversallinie von der Vorgartenstraße zum Raimundtheater auf elektrischen Betrieb umgestellt worden war) im August 1897 die Firma Siemens & Halske an, die „Wiener Tramway-Gesellschaft" zu liquidieren, eine neue Gesellschaft zu gründen und das bestehende Straßenbahnnetz auf elektrischen Betrieb umzubauen. Aufgrund der Gemeinderatsbeschlüsse vom 4. und 8. November 1898 wurde am 28. November 1898 ein Vertrag abgeschlossen und als Übergang die Schaffung der "Bau- und Betriebsgesellschaft“ genehmigt, die verpflichtet wurde, den Strom aus einem zu errichtenden städtischen Elektrizitätswerk zu beziehen. 1902 wurde die Bau- und Betriebsgesellschaft aufgelöst, am 4. April 1902 das Unternehmen unter der Firmenbezeichnung „Gemeinde Wien – städtische Straßenbahnen" ins Handelsregister eingetragen.

Quellen