Batthyány-Schönborn-Palais: Unterschied zwischen den Versionen

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Batthyány-Schönborn-Palais (1, Renngasse 4; ehemaliger Schleglhof). 1631 setzte Anna (geborene Haffner, verwitwete Fischer) ihren zweiten Gatten Johann Thomas Schlegl zum Universalerben ein. Die Annahme, dass das Haus dem Prämonstratenserstift Schlägl gehört habe, ist ein Irrtum, da das Stift gar keinen Hof in Wien besessen hat. 1690 kam der Hof durch Kauf an die Grafen Sinzendorf und von diesen an Adam Graf Batthyány, der 1699-1706 anstelle des teilweise abgerissenen (aus zwei Häusern bestehenden) Gebäudekomplexes durch [[Johann Bernhard Fischer von Erlach]] (man hält diese Zuweisung nach eingehenden Forschungen für gesichert) unter Verwendung älterer Bauteile das heutige Palais erbauen ließ. Ab 1703 war seine Witwe Eleonore Gräfin Batthyány (geborene Gräfin Strattmann) Alleinbesitzerin. Sie verkaufte 1740 an Friedrich Carl Graf Schönborn, Bischof von Bamberg und Würzburg, dessen Neffe Eugen Erwin Graf Schönborn 1748 den Besitz übernahm. Bereits 1742 entwarf Johann Lucas von Hildebrandt im Auftrag des Bischofs Pläne für einen Umbau des Hauptgeschosses und für Änderungen des Portalschlusses, die jedoch nicht ausgeführt worden sind. Eugen Erwin ließ die von seinem Onkel im Sommerpalais in der Josefstadt ([[Schönbornpalais (8, Laudongasse 15-19)|Schönbornpalais]], 8, Laudongasse 17-19 [Volkskundemuseum]) angesammelten Kunstschätze in das Stadtpalais transferieren. Nach seinem Tod fiel das Palais 1801 an Franz Philipp Graf Schönborn.
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[[Kategorie:Bauwerke]]
Die elfachsig streng gegliederte Fassade weist eine große Pilasterordnung auf (Hermenpilaster). Bemerkenswert sind das eigenwillige Mittelportal, die dreischiffige Eingangshalle mit toskanischen Säulen und das doppelläufige Stiegenhaus (mit strenger Dekoration im Stil Fischers). Die Innendekoration schuf Peter (oder Ludwig) van Roy (bald nach 1740).
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[[Kategorie:Verweise]]
 
 
== Literatur ==
 
* Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 129 f.
 
* Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 126
 
* Franz Windisch-Graetz: Urkunden zur Geschichte des Palais Batthyány-Schönborn in Wien. In: Wiener Jahrbuch für Kunstgeschichte. Hg. vom Bundesdenkmalamt Wien und vom Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Wien [u.a.]: Böhlau [u.a.] 1925 - lfd., Band 17,1956, S. 116 ff.
 
* Die Umbauentwürfe für den Stadtpalast Batthyány-Schönborn in der Renngasse in Wien. In: Bruno Grimschitz: Johann Lucas von Hildebrandt. Wien: Herold 1959, S. 146
 
* Bruno Grimschitz: Wiener Barockpaläste. Wien: Wiener Verl. 1944, S. 18 f.;
 
* Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 420
 

Version vom 22. Dezember 2014, 15:18 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Adam Handlirsch
Prominente Bewohner
PageID 4312
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 22.12.2014 durch DYN.elwu
  • 1., Renngasse 4
  • Nr.: 155 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 162 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 375 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)


  1. WEITERLEITUNG: Renngasse 4