Baldiahof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 2: Zeile 2:
 
|Art des Bauwerks=Gebäude
 
|Art des Bauwerks=Gebäude
 
|Gemeindebau=Nein
 
|Gemeindebau=Nein
|Jahr von=1893
+
|Datum von=1893
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Benannt nach=Ferdinand Baldia
 
|Benannt nach=Ferdinand Baldia
 
|Architekt=Ferdinand Baldia
 
|Architekt=Ferdinand Baldia
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen;
+
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
 +
|WikidataID=Q106637225
 +
|Stadtplan Anzeige=Ja
 +
|Koordinaten manuell=48.21351477961605,16.325362174591934
 
|Bildname=Ottakringer Straße 104 .jpg
 
|Bildname=Ottakringer Straße 104 .jpg
 
|Bildunterschrift=Ottakringer Straße 104 (Oktober 2018)
 
|Bildunterschrift=Ottakringer Straße 104 (Oktober 2018)
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 32: Zeile 34:
 
|von Objekt=Bauwerk
 
|von Objekt=Bauwerk
 
}}
 
}}
Baldiahof (16, [[Ottakringer Straße]] 102-106, [[Baldiagasse]] 2, [[Rosensteingasse]] 1), Wohnhaus, erbaut 1893 von Ferdinand Baldia für seinen Stiefvater Josef Palm, benannt nach Ferdinand Baldia ([[Baldiagasse]]). Der gesprengte Giebel über den Halbsäulen an der Fassade trägt Nachbildungen der Liegefiguren an den Medicigräbern in Florenz, die Attika ist mit zwei Büsten nach Raffaelo Santi geziert. Reliefporträt des Bauherrn in den Medaillons über dem ersten Stock.
+
Baldiahof ([[16]]., [[Ottakringer Straße]] 102-106, [[Baldiagasse]] 2, [[Rosensteingasse]] 1).
 +
 
 +
Wohnhaus, erbaut 1893 von Ferdinand Baldia für seinen Stiefvater Josef Palm, benannt nach Ferdinand Baldia ([[Baldiagasse]]).  
 +
 
 +
Der gesprengte Giebel über den Halbsäulen an der Fassade trägt Nachbildungen der Liegefiguren an den Medicigräbern in Florenz, die Attika ist mit zwei Büsten nach Raffaelo Santi geziert. Reliefporträt des Bauherrn in den Medaillons über dem ersten Stock.
  
In der [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische Zeit]] wurden im Baldiahof in einem [[Zwangsarbeiterlager Ottrakringer Straße 102|Lager]] [[Zwangsarbeit|Zwangsarbeiter]] der [[Ottrkringer Brauerei]] untergebracht.
+
In der [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische Zeit]] wurden in dem im Baldiahof befindlichen [[Zwangsarbeiterlager Ottakringer Straße 102|Lager]] [[Zwangsarbeit|Zwangsarbeiter]] der [[Ottakringer Brauerei]] untergebracht.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 14. März 2024, 13:45 Uhr

Ottakringer Straße 104 (Oktober 2018)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1893
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Ferdinand Baldia
Einlagezahl
Architekt Ferdinand Baldia
Prominente Bewohner
PageID 2592
GND
WikidataID Q106637225
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.03.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Ottakringer Straße 104 .jpg
Bildunterschrift Ottakringer Straße 104 (Oktober 2018)
  • 16., Ottakringer Straße 102-106
  • 16., Baldiagasse 2
  • 16., Rosensteingasse 1

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 48.65" N, 16° 19' 31.30" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Baldiahof (16., Ottakringer Straße 102-106, Baldiagasse 2, Rosensteingasse 1).

Wohnhaus, erbaut 1893 von Ferdinand Baldia für seinen Stiefvater Josef Palm, benannt nach Ferdinand Baldia (Baldiagasse).

Der gesprengte Giebel über den Halbsäulen an der Fassade trägt Nachbildungen der Liegefiguren an den Medicigräbern in Florenz, die Attika ist mit zwei Büsten nach Raffaelo Santi geziert. Reliefporträt des Bauherrn in den Medaillons über dem ersten Stock.

In der nationalsozialistische Zeit wurden in dem im Baldiahof befindlichen Lager Zwangsarbeiter der Ottakringer Brauerei untergebracht.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2 Wien 13.-18. Bezirk. Residenz-Verlag, Salzburg-Wien, 1995, S.167
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 404
  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 43 f.