Axel Corti

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Daten zur Person
Personenname Corti, Axel
Abweichende Namensform
Titel Hsch.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 31054
GND
Wikidata
Geburtsdatum 7. Mai 1933
Geburtsort Paris
Sterbedatum 29. Dezember 1993
Sterbeort Oberndorf, Salzburg
Beruf Schriftsteller, Regisseur, Filmproduzent
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 1.09.2014 durch DYN.leopolm7
Begräbnisdatum 31. Dezember 1993
Friedhof
Grabstelle Friedhof Arnsdorf

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldene Kamera
  • Karl-Renner-Preis für Publizistik
  • Prix Italia (Verleihung: 1985)
  • Rudolf-Henz-Preis (Verleihung: 1986)
  • Dritter Preis der Internationalen Filmfestspiele in Locarno (Verleihung: 1987)
  • Großer Österreichischer Staatspreis für Filmkunst

Axel Corti, * 7. Mai 1933 Paris, † 29. Dezember 1993 Krankenhaus Oberndorf, Salzburg (Friedhof Arnsdorf), Schriftsteller, Regisseur, Filmproduzent, Gattin Cecily (Gräfin) Herberstein.

Wurde mit der Familie vom Vater (der in der Résistance tätig war) 1943 aus Sicherheitsgründen in die Schweiz gebracht und kam nach Kriegsende über Italien nach Österreich. Er begann seine Laufbahn als Sprecher ("Hömbergs Kaleidophon") und Reporter beim Österreichischen Rundfunk, war 1956-1960 Leiter der Literatur- und Hörspielabteilung von Studio Tirol und betreute (nach Aufenthalt in Deutschland) ab 1968, von Gerd Bacher engagiert, die ORF-Sendung "Der Schalldämpfer" (1995 in Buchform erschienen).

Ab 1959 arbeitete Corti auch für das Theater (beispielsweise Regie von "Don Giovanni" in Graz und "La Traviata" in Frankfurt am Main [1991]) und ab 1960 als Regisseur bei Film und Fernsehen (beispielsweise Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter [1963], Der Fall Jägerstätter [1971], Verweigerung [1972], Herrenjahre [1983], Eine blassblaue Frauenschrift [1984], Welcome in Vienna [1986], Die Hure des Königs [1990; erste internationale Großproduktion], Radetzkymarsch [unvollendet]); die Trilogie "Wohin und zurück" (Geschichte eines Wiener Juden in New York) wurde zum Fernseh-Kultfilm (1986).

War ab 1972 Lehrer für Regie an der Wiener Filmakademie.

Goldene Kamera, Karl-Renner-Preis für Publizistik, Prix Italia (1985), Rudolf-Henz-Preis (1986), dritter Preis der Internationalen Filmfestspiele in Locarno (1987), Großer Österreichischer Staatspreis für Filmkunst.

Axel-Corti-Gasse

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Süddeutsche Zeitung, 12.08.1988
  • Profil, 12.05.1986, S. 74 f f
  • Rendezvous Wien, Heft 4 (1986/1987)
  • Bühne, Nr. 4 (April 1988), S. 17 ff.
  • Die Zeit, 19.08.1988, S. 40
  • Standard, 14.10.1989
  • Standard, 15.10.1989, S. 12
  • Nachrufe in Tageszeitungen