Artillerie-Fuhrwesendepot: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf der [[Simmeringer Haide]] befanden sich bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verschiedene Objekte für die Artillerie, so auch das Fuhrwesendepot und ein danebenliegendes Wachhaus; diese wurden während des Ersten Weltkrieges ausgebaut zur Automörsergarage und Artillerieautoschule. Nach 1920, vor allem ab 1926 kam es zum Ausbau zur Geschütz- und Gewehrsektion der Staatsfabrik, welche 1938-45 Bestandteil der "Ostmarkwerke" mit Zwangsarbeitslager war. Nach 1945 als Flüchtlingslager genutzt, wurde es in den 60er Jahren großteils geschliffen. Neubaupläne für eine Heeresfachschule für Technik wurden nicht realisiert (heute: Simmering Staatsfabrik, Chemisches und Physikalisches Labor des Amtes für Wehrtechnik, Wien 11, Haidestraße 8). | Auf der [[Simmeringer Haide]] befanden sich bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verschiedene Objekte für die Artillerie, so auch das Fuhrwesendepot und ein danebenliegendes Wachhaus; diese wurden während des Ersten Weltkrieges ausgebaut zur Automörsergarage und Artillerieautoschule. Nach 1920, vor allem ab 1926 kam es zum Ausbau zur Geschütz- und Gewehrsektion der Staatsfabrik, welche 1938-45 Bestandteil der "Ostmarkwerke" mit Zwangsarbeitslager war. Nach 1945 als Flüchtlingslager genutzt, wurde es in den 60er Jahren großteils geschliffen. Neubaupläne für eine Heeresfachschule für Technik wurden nicht realisiert (heute: Simmering Staatsfabrik, Chemisches und Physikalisches Labor des Amtes für Wehrtechnik, Wien 11, Haidestraße 8). | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Othmar Pickl [Hg.] Österreichisches Städtebuch. Band 7: Die Stadt Wien. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1999, 207. | *Othmar Pickl [Hg.] Österreichisches Städtebuch. Band 7: Die Stadt Wien. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1999, 207. |
Version vom 14. November 2014, 01:31 Uhr
Auf der Simmeringer Haide befanden sich bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verschiedene Objekte für die Artillerie, so auch das Fuhrwesendepot und ein danebenliegendes Wachhaus; diese wurden während des Ersten Weltkrieges ausgebaut zur Automörsergarage und Artillerieautoschule. Nach 1920, vor allem ab 1926 kam es zum Ausbau zur Geschütz- und Gewehrsektion der Staatsfabrik, welche 1938-45 Bestandteil der "Ostmarkwerke" mit Zwangsarbeitslager war. Nach 1945 als Flüchtlingslager genutzt, wurde es in den 60er Jahren großteils geschliffen. Neubaupläne für eine Heeresfachschule für Technik wurden nicht realisiert (heute: Simmering Staatsfabrik, Chemisches und Physikalisches Labor des Amtes für Wehrtechnik, Wien 11, Haidestraße 8).
Literatur
- Othmar Pickl [Hg.] Österreichisches Städtebuch. Band 7: Die Stadt Wien. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1999, 207.