Arthur Haberlandt: Unterschied zwischen den Versionen
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|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien |
Version vom 12. Juni 2014, 16:24 Uhr
- Direktor des Volkskundemuseums (1923 bis 1946)
Arthur Haberlandt, * 9. März 1889 Wien, † 28. Mai 1964 Wien 19, Sieveringer Straße 5, Ethnologe, Volkskundler, Sohn des Indologen Michael Haberlandt.
Studierte nach Besuch des Theresianums an der Universität Wien Archäologie, Prähistorie, Ethnographie und Geographie (Dr. phil. 1912). Ab 1911 im Volkskundemuseum tätig, war er 1924-1945 als Nachfolger seines Vaters Direktor des Österreichischen Museums für Volkskunde. 1914 habilitierte er sich für allgemeine Ethnographie (ao. Prof. 1923).
Es gelang ihm, die Museumsbestände über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Sein besonderes Interesse galt den Völkern des Donauraums sowie Südost- und Osteuropas und dem Gefüge der europäischen Volkskulturen. Zu Haberlandts wissenschaftlichen Arbeiten gehören unter anderem Volkskunde des Burgenlandes (1935), Die deutsche Volkskunde (1936) und Taschenwörterbuch der Volkskunde Österreichs (gemeinsam mit seinem Vater, 2 Bände, 1953-1959).
Literatur
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 3/1959
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 7. 3. 1964