Antonio Bellucci

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Daten zur Person
Personenname Belucci, Antonio
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 8128
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1654
Geburtsort Pieve di Soligo bei Treviso, Italien
Sterbedatum 1726
Sterbeort Pieve di Soligo bei Treviso, Italien
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.08.2013 durch WIEN1.lanm08w09
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Antonio Bellucci, * 1654 Pieve di Soligo bei Treviso, Italien, † 1726 ebenda, Maler. Durch seine Arbeiten in Venedig, Vicenza und Verona erwarb er sich einen Ruf im Ausland. Seine erste Berührung mit Österreich erfolgte 1696, als er Altarbilder für die Klosterneuburger Stiftskirche malte. Josef I. berief ihn nach Wien und machte ihn 1709 zum Hofmaler (Bellucci malte unter anderem sein Porträt). Der manieristisch malende Künstler arbeitete vorwiegend für den Hof (auch für Karl VI.) und den Hochadel. Für das Stadtpalais des Fürsten Liechtenstein malte er zehn (nicht erhaltene) Deckenbilder (1704), dann im Auftrag von Fürst Johann Adam Liechtenstein 23 große Gemälde für die Decken im Schloß Feldsberg. Später war Bellucci, von Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz nach Düsseldorf berufen, in Deutschland, anschließlich in London tätig. In Wien befindet sich das Hochaltarblatt „Maria Heimsuchung" in der Salesianerinnenkirche (1720). Nach 1722 kehrte Bellucci nach Italien zurück.

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • GStW NR 7/2, S. 79
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 190, S. 380
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 17
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 74, 106, 147
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 436, 487
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 74
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