Anton Schlinger: Unterschied zwischen den Versionen

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|Parteizugehörigkeit=Sozialdemokratische Arbeiterpartei;
 
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Version vom 17. Dezember 2014, 23:10 Uhr

Daten zur Person
Personenname Schlinger, Anton
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 9347
GND
Wikidata
Geburtsdatum 31. Juli 1870
Geburtsort Opatov, Tschechische Republik
Sterbedatum 21. Oktober 1912
Sterbeort Wien
Beruf Arbeiter, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 16. Mai 1913
Friedhof Großjedlersdorfer Friedhof, Gruppe 1 LD, Reihe 3, Nr. 1
Grabstelle
  • 8., Schmidgasse 14 (Sterbeadresse)
  • 21., Angerergasse 14 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Schlinger, * 31. Juli 1870 Abtsdorf, Böhmen (Opatov, Tschechische Republik), † 21. Oktober 1912 Wien 8, Schmidgasse 14 (Sanatorium Fürth; wohnhaft 21, Angerergasse 14; Großjedlersdorfer Friedhof), sozialdemokratischer Politiker, Gattin (1895) Katharina Urban (* 21. Juli 1869 Hernals, Niederösterreich, † 4. Februar 1954 Wien), Mitbegründerin des Frauenvereins Liberias (1901). Schlinger kam 1888 nach Floridsdorf (damals Niederösterreich) und arbeitete als Gärtner, später in einer Schraubenfabrik, wo er zum Fräser aufstieg. Er besuchte Volksbildungskurse und schloss sich Anfang der neunziger Jahre der Gewerkschaftsbewegung an. Daraufhin entlassen, fand er Arbeit in der Lokomotivfabrik, wo ihn seine spätere Gattin der sozialdemokratischen Partei zuführte. 1894 wurde Schlinger Obmann der Metallarbeitergewerkschaft (1896 begründete und redigierte er die Zeitschrift "Wähler" [ab 1898 "Volksbote"]) und engagierte sich besonders für den betrieblichen Arbeiterschutz, um Betriebsunfälle zu bekämpfen. 1899 wurde Schlinger Obmann der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Floridsdorf, 1903 wurde er Gemeinderat von Floridsdorf und 1905-1912 war er Wiener Gemeinderat; 1911 wurde er in den Reichsrat gewählt. Schlingerhof, Schlingerstraße


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, Reg.
  • Hitzinger Rudolf / Rathmayer Franz [Hg.]: Festschrift zum 60jährigen Bestand der Bezirksorganisation Floridsdorf. Wien: SPÖ, Bezirksorg. Floridsdorf 1957, S. 6-ff.
  • Leopold Wiesinger: Festschrift zur Gründung der Sozialdemokratischen Bezirksorganisation Floridsdorf vor 75 Jahren am 5. März 1898. Wien: Sozialist. Partei Österreichs, Bezirksorganisation Floridsdorf 1973, S. 39 ff., S. 70 ff.
  • Leopold Wiesinger [Hg.]: 90 Jahre Sozialdemokratische Bezirksorganisation Floridsdorf. Festschrift zur Gründung der Sozialdemokratischen Bezirksorganisation Floridsdorf vor 90 Jahren am 5. März 1898. Hg. von der Bezirksorganisation Floridsdorf. Wien: Verl. des Österreichischen Gewerkschaftsbundes 1988