Anton Kratky-Baschik: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „|Grabstelle=“ durch „|Friedhof=“)
Zeile 6: Zeile 6:
 
|Sterbedatum=28.08.1889
 
|Sterbedatum=28.08.1889
 
|Sterbeort=Wien
 
|Sterbeort=Wien
|Grabstelle=Zentralfriedhof, Gruft, Gr. 11/1/52
+
|Friedhof=Zentralfriedhof, Gruft, Gr. 11/1/52
 
|Beruf=Magier (Zauberkünstler); Schausteller
 
|Beruf=Magier (Zauberkünstler); Schausteller
 
|Verkehrsfläche=Kratky-Baschik-Weg
 
|Verkehrsfläche=Kratky-Baschik-Weg

Version vom 17. Dezember 2014, 23:09 Uhr

Theater für Zauberei des Professors Kratky-Baschik. Darstellungen der grossartigsten Geister- und Gespenster-Erscheinungen
Daten zur Person
Personenname Kratky-Baschik, Anton
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 17589
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. Jänner 1810
Geburtsort Prag
Sterbedatum 28. August 1889
Sterbeort Wien
Beruf Magier (Zauberkünstler), Schausteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof, Gruft, Gr. 11/1/52
Grabstelle
Bildname Antonkratkybaschik-werk.jpg
Bildunterschrift Theater für Zauberei des Professors Kratky-Baschik. Darstellungen der grossartigsten Geister- und Gespenster-Erscheinungen
  • 2., Mayergasse 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kratky-Baschik Anton, * 6. November 1821 Prag, † 28. August 1889 Wien 2, Mayergasse 14 (Zentralfriedhof, Gruft, Gr. 11/1/52), Magier (Zauberkünstler), Schausteller. Schüler des Zauberkünstlers Samuel Bellachini, der sich den orientalischer klingenden Namen Baschik zugelegt hatte, veranstaltete ursprünglich Gespenstervorführungen und unternahm verschiedene Tourneen, die ihn nach Deutschland, England und Amerika führten. 1862 nach Wien zurückgekehrt, eröffnete er 1864 auf der Feuerwerkswiese im Prater (2) sein „Zaubertheater", 1868 besaß er eine Bude 2, Ausstellungsstraße 161 (vor der „Weißen Rose"), und 1874-1889 trat er auf dem Areal des späteren Fortuna-Palasts auf. Nach dem Muster des Theaters Robin Houdin am Boulevard des Italiens (Paris) gab er Gespenstervorführungen, die jedoch nur mäßig besucht wurden. In seiner Magierhöhle zeigte er u. a. „Loreley, die Nixenkönigin", „Die schlafende Sylphide" oder „Die Teufelsmühle am Wienerberg". Als einer der ersten verwendete er bei seinen Vorführungen Geißlersche Röhren. Nach seinem Tod folgten ihm Matthias Kratky-Baschik (1889-1903) und Franziska Kratky-Baschik, verheiratet Pikl (1903-1908); 1911 wurde das Zaubertheater geschlossen. Kratky-Baschik-Weg.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Prater. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien, München: Jugend & Volk 1974 (Wiener Heimatkunde), S. 294 f.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 25