Anton Heinrich Birkmeyer

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Daten zur Person
Personenname Birkmeyer, Anton Heinrich
Abweichende Namensform Birkmeyer, Toni
Titel
Geschlecht männlich
PageID 11980
GND
Wikidata
Geburtsdatum 25. April 1897
Geburtsort Wien
Sterbedatum 30. August 1973
Sterbeort Wien
Beruf Tänzer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 28.08.2013 durch WIEN1.lanm08w09
Begräbnisdatum 4. September 1973
Friedhof
Grabstelle Grinzinger Friedhof
  • 1., Helferstorferstraße 6 (Wirkungsadresse)
  • 9., Spittelauer Platz 7 (Wohnadresse)
  • 18., Martinstraße 24 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton („Toni") Heinrich Birkmeyer, * 25. April 1897 Wien, † 30. August 1973 Wien 13, Pflegeheim Lainz (wohnhaft 19, Grinzinger Steig; Grinzinger Friedhof), Tänzer, Sohn des Hofoperntänzers Hermann (siehe Birkmeyer, Familie). Besuchte ab 1907 die Ballettschule der Hofoper, war ab 1912 Mitglied des Hofopern- beziehungsweise Staatsopernballetts, 1. Juni 1921 bis 31. Dezember 1937 Solotänzer, 1. Jänner 1938 bis 1. September 1954 Erster Solotänzer, außerdem 1. Jänner 1931 bis 31. August 1934 Ballettmeister. 1956 übernahm er von Riki Raab als Professor die Ballettklasse an der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst. Tanz und dramatischer Ausdruck Birkmeyers entsprachen seiner persönlichen Eleganz. Mit Grete Wiesenthal und Tilly Losch unternahm Birkmeyer zahlreiche Auslandsgastspiele. Für die Neuinszenzierung von „Puppenfee", „Schlagobers" und andere gestaltete er die Choreographie. Lange Zeit leitete er seine private Ballettschule (1, Helferstorferstraße 6). Größte Erfolge errang Birkmeyer unter anderem in den Balletten „Josephslegende", „Coppelia", „Scheherazade", „Carneval" und „Der Taugenichts in Wien".

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Otto Schneider: Der Gesellschafts-, Volks- und Kunsttanz von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band 3. Wien: Hollinek 1985, S. 15
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 178
  • Szene. Magazin. Oktober 1973
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 247