Anton Hartinger: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Anton Hartinger, * 13. Juni 1806 Margareten 92 (5, | + | Anton Hartinger, * 13. Juni 1806 Margareten 92 (5, Hundsturmer Straße 65), † 23. Jänner 1890 (laut Totenbeschauprotokoll) Wien 3, Münzgasse 5, Blumenmaler, Lithograph („k. k. Hof-Chromo-Lytograf), Sohn des Leinwanddruckers Franz Hartinger. |
Studierte ab 1820 an der Wiener Akademie bei Sebastian Wegmayr (der ihn zum spezialisierten Blumenmaler ausbildete), wurde 1836 Korrektor an der Schule für Blumen- und Früchtemalerei der Akademie der bildenden Künste und war 1843-1851 Mitglied der Akademie. Er illustrierte mehrere botanische Werke und gründete 1851 eine eigene Lithographische Anstalt, die von ihm illustrierte botanische und mykologische Werke herausgab; bei technischer Perfektion beschränkte er sich in der Illustration (auch bei Ölbildern) oft auf wenige Blüten oder Früchte. | Studierte ab 1820 an der Wiener Akademie bei Sebastian Wegmayr (der ihn zum spezialisierten Blumenmaler ausbildete), wurde 1836 Korrektor an der Schule für Blumen- und Früchtemalerei der Akademie der bildenden Künste und war 1843-1851 Mitglied der Akademie. Er illustrierte mehrere botanische Werke und gründete 1851 eine eigene Lithographische Anstalt, die von ihm illustrierte botanische und mykologische Werke herausgab; bei technischer Perfektion beschränkte er sich in der Illustration (auch bei Ölbildern) oft auf wenige Blüten oder Früchte. |
Version vom 31. Juli 2014, 12:27 Uhr
- Vater Franz Hartinger
Anton Hartinger, * 13. Juni 1806 Margareten 92 (5, Hundsturmer Straße 65), † 23. Jänner 1890 (laut Totenbeschauprotokoll) Wien 3, Münzgasse 5, Blumenmaler, Lithograph („k. k. Hof-Chromo-Lytograf), Sohn des Leinwanddruckers Franz Hartinger.
Studierte ab 1820 an der Wiener Akademie bei Sebastian Wegmayr (der ihn zum spezialisierten Blumenmaler ausbildete), wurde 1836 Korrektor an der Schule für Blumen- und Früchtemalerei der Akademie der bildenden Künste und war 1843-1851 Mitglied der Akademie. Er illustrierte mehrere botanische Werke und gründete 1851 eine eigene Lithographische Anstalt, die von ihm illustrierte botanische und mykologische Werke herausgab; bei technischer Perfektion beschränkte er sich in der Illustration (auch bei Ölbildern) oft auf wenige Blüten oder Früchte.
Gundelpreis (1825), Großer Fügerpreis (1829).
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889 ff.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
- Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, Band 2, S. 99 f.
- Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 1) 7/1, Register