Anton Handlirsch: Unterschied zwischen den Versionen
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Anton Handlirsch, * 20. Jänner 1865 Wien, † 28. August 1935 Wien 4, Rubensgasse 5 (Dornbacher Friedhof; im Totenbeschaubefund Handlir), Entomologe, Bruder des [[Adam Handlirsch]]. Studierte auf Wunsch des Vaters Pharmazie (Mag. pharm. 1883), daneben jedoch aus eigenem Interesse Zoologie. Trat 1886 als wissenschaftliche Hilfskraft ins Naturhistorische Museum ein (1892 Assistent, 1899 Kustos-Adjunkt, 1906 Kustos, 1921 Hofrat) und wirkte an der Neuaufstellung der Sammlungen mit. Nach Habilitation (1924) wurde er 1931 außerordentlicher Professor. In seinen wissenschaftlich-systematischen Hauptwerken schuf er die Grundlagen eines Systems der Insekten, das im wesentlichen allgemeine Anerkennung fand. | Anton Handlirsch, * 20. Jänner 1865 Wien, † 28. August 1935 Wien 4, Rubensgasse 5 (Dornbacher Friedhof; im Totenbeschaubefund Handlir), Entomologe, Bruder des [[Adam Handlirsch]]. Studierte auf Wunsch des Vaters Pharmazie (Mag. pharm. 1883), daneben jedoch aus eigenem Interesse Zoologie. Trat 1886 als wissenschaftliche Hilfskraft ins Naturhistorische Museum ein (1892 Assistent, 1899 Kustos-Adjunkt, 1906 Kustos, 1921 Hofrat) und wirkte an der Neuaufstellung der Sammlungen mit. Nach Habilitation (1924) wurde er 1931 außerordentlicher Professor. In seinen wissenschaftlich-systematischen Hauptwerken schuf er die Grundlagen eines Systems der Insekten, das im wesentlichen allgemeine Anerkennung fand. |
Version vom 3. August 2023, 11:48 Uhr
Daten zur Person
Anton Handlirsch, * 20. Jänner 1865 Wien, † 28. August 1935 Wien 4, Rubensgasse 5 (Dornbacher Friedhof; im Totenbeschaubefund Handlir), Entomologe, Bruder des Adam Handlirsch. Studierte auf Wunsch des Vaters Pharmazie (Mag. pharm. 1883), daneben jedoch aus eigenem Interesse Zoologie. Trat 1886 als wissenschaftliche Hilfskraft ins Naturhistorische Museum ein (1892 Assistent, 1899 Kustos-Adjunkt, 1906 Kustos, 1921 Hofrat) und wirkte an der Neuaufstellung der Sammlungen mit. Nach Habilitation (1924) wurde er 1931 außerordentlicher Professor. In seinen wissenschaftlich-systematischen Hauptwerken schuf er die Grundlagen eines Systems der Insekten, das im wesentlichen allgemeine Anerkennung fand.
Quellen
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 2
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Werkverzeichnis)
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 86 (1936), S. 245 ff.
- [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1931
- Entomologische Blätter, 32 (1936), S. 177 f.
- Verhandlungen der zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien. Wien: Braumüller 86/87 (1937), S. 438 ff.
- Horst Aspöck: Anton Handlirsch (1865-1935). Biographie und Beziehung zur Neuropterologie. In: Entomologica Austriaca 23 (2016), S. 119-150)